Endoprothetik München (Bayern): Prof. Dr. med. Patrick Weber
Behandlungsfokus
- Implantation von Hüftendoprothesen (AMIS Methode, simultane beidseitige Implantation)
- Implantation von Knieendoprothesen (kinematisches Alignment, roboterassistiert)
- Wechsel von Hüft- und Knieendoprothesen
- Behandlung bei Koxarthrose (Arthrose des Hüftgelenkes)
- Behandlung bei Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes)
- Behandlung bei Hüftkopfnekrose
Kontakt
ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie – Ärztepartnerschaft
Arabellastr. 17, D-81925 München
T: +49 89 896 753 76(Privatpatienten & Selbstzahler)
Sprechzeiten:
Dienstag und Donnerstag:
8 bis 13 Uhr
Mittwoch und Freitag:
8 bis 14 Uhr
und nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Digitales Röntgen
- DVT (Digitale Volumentomographie) – entsprechend einer Computertomographie mit reduzierter Strahlenbelastung
- Ultraschall
- In Kooperation: MRT
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Minimal-invasive Hüftendoprothetik (AMIS Methode)
- Schlittenendoprothetik am Knie in Roboter-unterstützter OP-Technik MAKOplasty®
- Knieendoprothetik mit Roboter-unterstützter OP-Technik MAKOplasty®
- Beidseitige simultane Implantation von Endoprothesen
- Injektionstherapie gegen Arthrose
- Revisionsendoprothetik
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Patrick Weber ist als Spezialist für Endoprothetik niedergelassen in der ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie sowie Leitender Arzt der Hüft- und Knieendoprothetik an der ATOS Klinik München.
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in leitender Funktion im Bereich Endoprothetik an der Ludwig-Maximilians-Universität deckt Prof. Dr. med. Patrick Weber das gesamte Gebiet der Endoprothetik, auch bei komplexen Situationen wie Hüftdysplasie oder posttraumatischer Arthrose, ab. Mit dem Motto des ECOM® Excellent Center of Medicine wird dabei mit Exzellenz auf allen Ebenen und nach dem Prinzip "Fast Track Recovery", also schnelle Wiederherstellung der Bewegungs- und Sportfähigkeit, behandelt. Dies erfolgt beispielsweise durch eine Spezialisierung auf minimalinvasive Zugänge. Die Behandlung findet dabei evidenzbasiert statt, stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Prof. Weber ist über die Dr. Lubos Klinik als Hauptoperateur für Endoprothesen durch EndoCert® zertifiziert.
Spezialist für Knieendoprothesen: Anatomischer Einbau des künstlichen Kniegelenks
Bei Versagen einer medikamentösen Therapie oder gelenkherhaltender Eingriffe kann als letztes Mittel das Kniegelenk durch eine Totalendoprothese ersetzt werden um im besten Falle eine Schmerzfreiheit zu erreichen.
Je nach individueller Befundsituation berät Prof. Dr. Weber seine Patienten hinsichtlich der sinnvollsten Therapieoption. Ist lediglich auf einer Seite der Gelenkfläche der Knorpel geschädigt, kann bei einem intakten Kapsel-Band-Apparat nur die betroffene Seite des Oberschenkelknochens durch eine Schlittenprothese ersetzt werden.
Auch das Gelenk zwischen der Kniescheibe und dem Oberschenkelknochen kann isoliert von Knorpeldefekten betroffen sein. Ist dies der Fall, muss lediglich die Gleitfläche der Patella (Kniescheibe) prothetisch ersetzt werden.
Sind hingegen mehrere Anteile der knorpelüberzogenen Gelenkfläche betroffen, wird eine Totalendoprothese des Kniegelenks notwendig (bicondyläre Prothese).
Beim konventionellen Einbau einer Knieprothese wird die unabhängig von der individuellen Anatomie des Patienten in 90° zur Achse des Ober- und Unterschenkelknochens eingebaut. Da bei dieser Technik bis zu 15% der Patienten nicht zufrieden mit dem eingebauten künstlichen Kniegelenk sind, unter anderem weil die Bandhülle nicht zur Position der Endoprothese passt, operiert Prof. Weber seit vielen Jahren nach dem Prinzip des kinematischen Alignments. Hierzu analysiert er zunächst die individuelle Anatomie des Patienten und implantiert die Prothese entsprechend dieser Vorgaben. Dies ermöglicht auch einen Einbau unter Korrekturen ausgeprägter Deformitäten.
Mehr zum Thema erfahren Sie im Video: Drei wichtige Fragen zum Thema Künstliches Kniegelenk
In der ATOS Privatklinik München implantiert Prof. Weber die künstlichen Kniegelenke außerdem mit Roboterunterstützung (MAKO Smart robotics). Dabei erfolgt bereits vor der Operation eine 3D-Planung anhand einer Computertomographie, so dass die Prothese den Knochen optimal abdeckt. Während der Operation wird die Bandspannung des Kniegelenks digital erfasst und in die Planung übernommen, so dass noch weitere Korrekturen erfolgen können, um das künstliche Knie in der optimalen Position in Bezug auf den Knochen mit der korrekten Bandspannung einzubauen. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass der Roboter den Operateur nur bei der Positionierung der Instrumente unterstützt, der Operateur die Operation ununterbrochen selbst durchführt und entsprechend kontrolliert.
Mehr zum Thema erfahren Sie im Video: Roboter-assistierte Operation am Kniegelenk
Hüft-OP in München: Implantation von Hüftendoprothesen mittels AMIS-Methode
Bei irreparabler Schädigung der Knorpelschicht im Hüftgelenk wird häufig die Implantation einer Hüftendoprothese notwendig. Zu diesem Zweck stehen dem Chirurgen verschiedene Zugänge zum Hüftgelenk zur Wahl. Für Prof. Dr. med. Patrick Weber hat sich durch langjährige Erfahrung die AMIS-Methode (anterior minimally invasive surgery) als effektivster und zugleich schonendster Zugangsweg herauskristallisiert. Der chirurgische Zugang erfolgt lediglich über einen kleinen Hautschnitt. Die darunter liegende Muskulatur wird nicht durchtrennt, sondern nur beiseitegeschoben, um bis an das Gelenk zu gelangen. Durch die optimale Schonung von Nerven, Blutgefäßen und Muskulatur können Schmerzen, Blutverlust und Heilungsdauer minimiert werden.
Um diesen voll ausnutzen zu können ist zur Durchführung der Methode ein spezieller Operationstisch mit Beinhalterung notwendig. Prof. Weber verfügt über modernste Ausstattung, um diesen patientenschonenden Eingriff sicher anzuwenden. Durch den schonenden Zugang ist sogar die simultane beidseitige Implantation einer Endoprothese möglich.
Mehr zum Thema erfahren Sie im Video: Drei wichtige Fragen zum Thema Künstliche Hüfte
Komplexe Revisionseingriffe: Größte Expertise im Wechsel von Hüft- und Knieendoprothesen
Nach ca. fünfzehn bis zwanzig Jahren kann es sein, dass Endoprothesen auch ohne schwerwiegende Komplikationen ausgetauscht werden müssen. Entwickelt sich postoperativ eine Infektion im Umfeld des artifiziellen Gelenks ist eine Entfernung der Prothese häufig ebenso unumgänglich.
Prof. Dr. med. Weber verfügt durch seine langjährige leitende Tätigkeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) auch über einen großen Erfahrungsschatz im operativen Austausch von Endoprothesen an Knie- und Hüftgelenk.
Modernste Therapie und Behandlungsmethoden bei Koxarthrose
Nicht immer ist bei einer beginnenden Arthrose im Hüftgelenk auch eine Operation sinnvoll. Zunächst sollte stets ein konservativer Therapieversuch vorgenommen werden. Durch eine effektiven Schmerzlinderung und Entzündungshemmung mittels Medikamente kann die Grundlage für eine moderate Bewegung und Physiotherapie geschaffen werden.
Durch diese Maßnahmen sollen die Schmerzen reduziert und die fortschreitende Degeneration des Gelenkknorpels verzögert werden. Erst wenn konservative Maßnahmen versagen, rät Prof. Dr. Weber seinen Patienten zu einer endoprothetischen Versorgung.
Gonarthrose Behandlung: Langjährige Erfahrung in Operation & Therapie bei Kniearthrose
Auch bei neu auftretender Arthrose im Kniegelenk behandelt Prof. Weber zunächst mit konservativen Maßnahmen um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Durch entzündungshemmende und schmerzlindernde Injektionen in den Gelenksspalt kann eine erweiterte Bewegungsfreiheit hergestellt werden, die Schonhaltungen entgegenwirkt und eine Physiotherapie oder sportliche Betätigung der Patienten eventuell erst ermöglicht. Fahrradfahren ist dabei unerlässlich, da eine ausgedehnte Bewegung des Gelenks ohne Stoßbewegungen oder großer Schwerkraftbelastung stattfindet.
Versagen die konservativen Therapieversuche, kann zunächst eine Arthroskopie (Gelenksspiegelung) vorgenommen werden um kleinere Knorpelläsionen minimal-invasiv zu behandeln. Erst als letztes Mittel wird eine Totalendoprothese des Kniegelenks notwendig.
Individuell abgestimmte Behandlungskonzepte bei Hüftkopfnekrose
Durch eine Mangeldurchblutung des Hüftkopfes kann die Knochensubstanz absterben und Schmerzen sowie Instabilität verursachen. Wenn schmerzstillende Medikamente und eine Druckentlastung durch Unterarmgehstützen nicht ausreichend Erfolge zeigen, empfiehlt Prof. Dr. Weber zunächst eine minimal-invasive Entlastungsbohrung, um die Durchblutung in Bereich des minderversorgten Hüftkopfes zu stimulieren.
Ist der Hüftkopf von ausgedehnten Nekrosen befallen, kann eine Totalendoprothese notwendig werden, um die Stabilität des Gelenks zu gewährleisten.
Weitere Informationen über Prof. Dr. med. Patrick Weber erhalten Sie auf der Website der ECOM – Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie sowie auf der Website der ATOS Klinik München.
Lebenslauf
Seit 2021 | Ernennung zum außerplanmäßigen Professor der Ludwig-Maximilians-Universität München |
Seit 2019 | Hüft- und Knieendoprothetik an der ATOS Klinik München und an der Chirurgischen Klinik München Bogenhausen und niedergelassen am ECOM – Excellent Center of Medicine, München |
2018 | Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie |
2014-2019 | Zunächst Hauptoperateur dann Seniorhauptoperarateur und Koordinator am Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung am Klinikum der Universität München |
2016-2019 | Leiter der Hüftendoprothetik und stellvertretender Leiter der Knieendoprothetik der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Klinikum der Universität München |
2013-2019 | Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Klinikum der Universität München |
2014 | Habilitation und Ernennung zum Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München |
2011 | Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie |
2006 | Dissertation Technische Universtität München zum Thema "Extrakorporale hydrostatische Hochdruckbehandlung als neues Verfahren zur Desinfektion infizierter Knochenpräparate", Note: magna cum laude |
2004-2011 | Facharztausbildung an der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Klinikum Großhadern, Klinikum der LMU München (Direktor: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. V. Jansson) und an der Klinik für Chirurgie, Klinikum München Perlach (Chefarzt: Prof. Dr. med. H-J Andreß) |
1998-2004 | Studium der Humanmedizin in Luxemburg, München (Ludwig-Maximilians-Universität), University College Dublin |
Forschung & Lehre
Mitgliedschaften in Fachgesellschaften:
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC)
- Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE)
- AAHKS (American Association of Hip and Knee surgeons)
- DKG Deutsche Kniegesellschaft
- DHG Deutsche Hüftgesellschaft
- EKA European Knee Associates
OP-Standorte von Prof. Dr. Weber:
ATOS Privatklinik München
Effnerstr. 38, D-81925 München
Dr. Lubos Kliniken Bogenhausen
Denningerstr. 44, D-81679 München
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof München | 7 km |
Flughafen München | 33 km |
Veröffentlichungen
Die Publikationen von Prof. Dr. med. Patrick Weber finden Sie hier.
Fachbeiträge
Fragen und Antworten zum Thema Künstliche Hüfte
Prof. Dr. med. Patrick Weber beantwortet Fragen zum Thema operative Behandlung der Arthrose am Hüftgelenk.
Drei wichtige Fragen zum Thema Künstliches Kniegelenk
Prof. Dr. med. Patrick Weber beantwortet Fragen zum Thema Künstliches Kniegelenk.
Roboter-assistierte Operation am Kniegelenk
Professor Weber erläutert die Zusammenarbeit mit dem Roboterarm und das Operationsverfahren (Mako) zur Implantation künstlicher Kniegelenke.
Stadtinfo München
Bayerns Hauptstadt ist die drittgrößte Stadt Deutschlands und liegt weit im Süden im bayerischen Alpenvorland. Die Nähe zu den Alpen macht München zu einem Standort für Winter- und Wandersport doch in der Umgebung gibt es viele Seen und Königsschlösser, die die Stadt mit weiteren attraktiven Freizeitzielen ausstattet. Links und rechts des Gebirgsflusses, der Isar, angesiedelt, bietet die Stadt selbst im Inneren etliche Möglichkeiten zur Erholung. Im Zentrum ist die 1158 gegründete Altstadt durch die ehemaligen Stadttore markiert.