Urogynäkologie

Die Urogynäkologie ist ein Teilbereich der Medizin, der, wie der Name schon vermuten lässt, Überschneidungen von Urologie und Gynäkologie aufweist. Sowohl Urologen, als auch Gynäkologen können sich mit der Urogynäkologie beschäftigen. Bei PRIMO MEDICO finden Sie ausschließlich Spezialisten, Kliniken und Zentren für Urogynäkologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

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spezialisierte Ärzte und medizinische Zentren für Urologie der Frau

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Informationen zum Bereich Urogynäkologie

Was ist die Aufgabe der Urogynäkologie?

In der heutigen Urogynäkologie macht man es sich zur Aufgabe, Erkrankungen einer Beckenbodenschwäche wie Absenkungen der Genitalorgane, Harn- oder Stuhlinkontinenz zu behandeln. Darüber hinaus gibt es aber weitere urologische Erkrankungen der Frau.

Welche Krankheiten werden durch die Urogynäkologie behandelt?

Die häufigsten Erkrankungen sind hier zum einen die Harninkontinenz , zum anderen Beschwerden durch die Senkung oder den Vorfall von Organen. Beides kann durch eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur und des Halteapparates bedingt sein.

Inkontinenz (lat. incontinens „nicht bei sich behaltend“) tritt in mehreren Formen auf. Die häufigsten dabei sind Belastungs- und Dranginkontinenz .
Bei der Belastungsinkontinenz kommt es zu unwillkürlichem Abgang von Urin bei Belastungssituationen wie Niesen, Husten oder Treppensteigen. Dies kann an der anatomischen Lage von Blase und Harnröhre, am Mechanismus des Schließmuskels und auch an hormonellen Faktoren liegen.
Von Dranginkontinenz spricht man bei unwillkürlichem Urinverlust begleitet von plötzlichem Harndrang und dem Gefühl, diesen nicht länger halten zu können, obwohl die Harnblase nicht stark gefüllt ist. Gründe hierfür können Harnwegsinfekte, Fremdkörper, Tumore, Verlegungen der Harnwege oder eine überreaktive Blasenmuskulatur sein.

Zu Absenkungen der Organe im Becken, wie Gebärmutter, Blase, Darm und Scheide, kommt es bei Schwäche des Bindegewebes zum Beispiel durch vorhergegangene Geburten. Dies kann symptomlos passieren, sich durch Fremdkörpergefühl in der Scheide, Vorwölbungen der entsprechenden Organe, Ziehen und Schmerzen im Unterbauch oder Rücken bemerkbar machen. Es kann zu Entleerungsstörungen von Blase und Darm kommen und dadurch auch zu Harnwegsinfekten, sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Welche Behandlungsmethoden stehen Urogynäkologen zur Verfügung?

Allgemein werden konservative und operative Methoden angewandt. Bei der Belastungsinkontinenz wird zunächst gezielte Beckenbodengymnastik, ggf. ergänzt durch eine lokale Hormontherapie, Medikamente oder Gewichtsreduktion, verwendet um eine Besserung zu erzielen. Gelingt dies nicht, kann operativ entweder versucht werden die Blase und Harnröhre anzuheben (Suspensionsplastik) oder ein spannungsfreies Band wie eine Art Hängematte unter der Harnröhre zu platzieren um den Verschluss dieser zu unterstützen.

Die Dranginkontinenz wird nach ihrer Ursache therapiert und erfordert daher eine sorgfältige Diagnose.
Senkungen und Vorfälle können vorübergehend mit speziellen Hilfsmitteln, sogenannten Pessaren, die in die Scheide eingeführt werden, behandelt werden. Auch hier stehen sonst operative Methoden zur Verfügung.

Welche Fachärzte und Kliniken sind Spezialisten für Urogynäkologie?

Die Urogynäkologie ist kein eigenes Facharztgebiet. Im Fachgebiet der Gynäkologie können dazu allerdings Qualifikationen nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion (AGUB) der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe erworben werden. Urogynäkologie wird sowohl im ambulanten als auch im stationären Rahmen angeboten. Meist findet man urogynäkologische Abteilungen mit speziellen Sprechstunden an Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Urogynäkologie überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen:

http://www.agub.de/

Webseite der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion (AGUB)

Hautmann, R. (2010): Urologie, 4.Aufl. Springer, Heidelberg


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