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Erfolgreiche Qualitätsoffensive des Aortenzentrums Berlin-Brandenburg

Prof. Dr. med. Weigang, MBA  - Portrait

Prof. Dr. med. Weigang, MBA

Leiter des Gefäßzentrums Berlin-Brandenburg, Chefarzt Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Therapie

Gefäßchirurgie

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Aortenoperation
Erfolgreiche Qualitätsoffensive des Aortenzentrums Berlin-Brandenburg

Im Gegensatz zu vielen anderen Kliniken übertrifft das Aortenzentrum des Evangelischen Krankenhauses Hubertus die Auflagen einer neuen Qualitätsrichtlinie für bestimmte Aortenoperationen bei Weitem.

Aortenzentrum Berlin - Prof. Weigang

Erkrankungen der Hauptschlagader, der Aorta, können lebensbedrohlich sein. Ein geplatztes Aneurysma (Aussackung) oder eine Dissektion (Längsriss der Aortenwand) müssen häufig chirurgisch oder interventionell behandelt werden. Besonders in Notfallsituationen sind dies risikoreiche Operationen mit hoher Sterblichkeit. Aus diesem Grund hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) des Bundesgesundheitsministeriums eine Qualitätssicherungsrichtlinie für die Durchführung bestimmter großer Aorteneingriffe definiert. Seit Inkrafttreten am 1. Januar 2018 muss eine Klinik durchgängig mindestens zwei gefäßchirurgische Fachärzte vorhalten, um eine lückenlose Versorgung zu gewährleisten. Hinzu kommt im Rahmen der Nachbetreuung eine Intensiv-Fachpflegekraft pro Einsatzschicht.

Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Therapie Berlin-Brandenburg

Viele Kliniken sind aufgrund ihrer Personalstruktur nicht in der Lage, diese Grundvoraussetzungen zu erfüllen und fallen für Patienten und einweisende Ärzte als Versorgungsdienstleister weg. Die Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Therapie unter der Leitung von Professor Dr. med. Ernst Weigang hat rechtzeitig auf diese Entwicklung reagiert. Prof. Weigang übertrifft mit seinem Team aus fünf Oberärzten und zwei weiteren gefäßchirurgischen Fachärzten die Zulassungsvoraussetzungen bei weitem. Zur speziellen Behandlung von Patienten mit verschiedenen Aortenerkrankungen hat Prof. Weigang während der vergangenen Jahre ein spezialisiertes Aortenzentrum aufgebaut. Das Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg im Evangelischen Krankenhaus Hubertus ist seit 2008 von den Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Angiologie, Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) und Deutsche Gesellschaft für Radiologie als „Interdisziplinäres Gefäßzentrum (IGZ)“ zertifiziert und wird regelmäßig rezertifiziert. Zudem unterzieht sich das Gefäßzentrum jährlich einer freiwilligen Qualitätskontrolle für Patienten mit Bauchaortenaneurysmen durch die DGG und das Evangelische Krankenhaus Hubertus ist im vergangenen Jahr für sein Qualitätsmanagement mit der international anerkannten Zertifizierung DIN EN ISO 9001:2015 ausgezeichnet worden. Diese Zertifizierungen bieten eine wichtige Orientierung für Patienten bei der Auswahl einer Behandlungsstätte bzw. für die Zuweisung von Patienten durch niedergelassene Ärzte.

Prof. Weigang befürwortet die Qualitätsoffensive des G-BA. Der international renommierte Gefäßspezialist fordert seit langem eine Zentralisierung der Aortenchirurgie. Das von ihm geleitete Aortenzentrum erhält Anfragen und Zuweisungen von Problempatienten aus dem In- und Ausland. Während bei eigenen Operationen im Hubertus Krankenhaus so gut wie nie Nachoperationen notwendig sind, kommen immer mehr Patienten aus anderen Krankenhäusern speziell zu komplizierten Re-Eingriffen zu Prof. Weigang und seinem Team. Auch der Zulauf von Patienten, die um eine Zweit- oder Drittmeinung bitten, habe erheblich zugenommen, so der Gefäßspezialist. Zwei Mal pro Woche, montags und freitags, wird eine spezielle Aortensprechstunde angeboten. „90 Prozent der Patienten folgen unserem Rat“, betont Prof. Weigang. „Eine Operation ist gemäß der Leitlinien immer die letzte Option in unserem Drei-Säulen-Behandlungsschema. Viele Aneurysmen müssen nicht akut behandelt werden, sondern können durch regelmäßige Computertomographie- oder Ultraschalluntersuchungen in ihrem Verlauf überwacht werden. Wenn behandlungsbedürftige Aneurysmen oder Dissektionen festgestellt werden, werden diese in der Regel endovaskulär mit Hilfe einer Stentprothese geschient, um den Blutfluss sicher zu stellen und das Gefäß zu stabilisieren. Dies ist in 90 Prozent aller Fälle möglich. Nur bei 10 Prozent der behandlungsbedürftigen Erkrankungen ist tatsächlich eine offene Operation notwendig.“

Für weitere Informationen oder Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:

Chefarztsekretariat Prof. Dr. Ernst Weigang
Telefon  030 81008-125
gefaesschirurgie.hubertus@pgdiakonie.d


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