Myomembolisation

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Informationen zum Bereich Myomembolisation

Was ist ein Myom?

Ein Myom ist ein gutartiger Tumor der Gebärmutter. Er bildet sich in deren Muskelschicht und ist der häufigste gutartige Tumor des Uterus. Wie viele andere gutartige Tumoren ist er nicht lebensbedrohlich. Dadurch, dass er wächst und Gewebe verdrängt, kann er aber Beschwerden verursachen, die die Lebensqualität der betroffenen Frauen einschränken. In vielen Fällen verstärken Myome die Regelblutung und lassen sie unregelmäßig auftreten. Sie können Schmerzen im Unterbauch, der Nierengegend sowie beim Geschlechtsverkehr verursachen. Einige Patientinnen klagen auch über häufigen Harndrang oder Verstopfungen.

Treten keine Beschwerden auf, muss ein Myom nicht behandelt, sollte aber regelmäßig kontrolliert werden. Andernfalls gibt es diverse Therapiemöglichkeiten, wie die Myomembolisation. Ziel dieser minimalinvasiven Behandlung ist es, die das Myom versorgende Arterie aufzuspüren und gezielt zu verstopfen. Wird die Geschwulst nicht mehr mit Blut versorgt, schrumpft sie sehr schnell und bereitet keine Beschwerden mehr.

Weitere Infomationen zur Myomentfernung

Wie läuft eine Embolisation von Myomen ab?

Podcast Uterus-Myom-Embolisation

Eine Myoembolisation geschieht unter enger Zusammenarbeit von Frauenärzten und Interventionellen Radiologen und wird im Rahmen eines stationären Klinikaufenthaltes durchgeführt. Nach einer ausführlichen Patientenaufklärung und gründlichen Voruntersuchungen, werden Durchmesser, Anzahl, Lage und Durchblutung der Myome mittels einer Magnetresonanztomographie festgestellt.

Bei der Behandlung selbst wird unter örtlicher Betäubung ein Katheter in eine Beinarterie eingeführt und unter röntgenologischer Kontrolle bis zum Uterus und in das das Myom versorgende Blutgefäß geschoben. Dieser Katheter enthält einen Wirkstoff, so genannte Partikel, die zielgenau in das Gefäß abgegeben werden und es verschließen. Es handelt sich dabei um eine sehr verträgliche Substanz, die vom menschlichen Körper nicht als Fremdkörper erkannt wird und Reaktionen hervorruft. Die Partikel verbleiben in dem Gefäß, die Blutzufuhr zum Myom versiegt, was dazu führt, dass es nicht mehr mit Nährstoffen versorgt wird und schrumpft.

Nach dem Eingriff sollte für etwa 12 Stunden Bettruhe gehalten werden, damit sich die punktierte Arterie verschließen kann. Zudem treten nach dem Eingriff in der Regel starke Unterleibsschmerzen und ggf. Übelkeit auf, was die Gabe von Schmerzmitteln und eine Überwachung im Krankenhaus erforderlich macht. Nach 1-2 Tagen sollten diese aber auf ein Maß gesunken sein, das mit Menstruationsbeschwerden vergleichbar ist. Dann kann die Patientin die Klinik verlassen. Der Frauenarzt führt regelmäßige Nachuntersuchungen durch.

Wann ist eine Myomembolisation möglich?

Die Myomembolisation ist nicht in jedem Fall möglich. Die Myome sollten einen Durchmesser von 12 cm nicht überschreiten. Zudem müssen Myome, die außerhalb der Gebärmutter liegen und nur brückenartig mit ihr verbunden sind, operativ entfernt werden. Sollten die Patientinnen einen bestehenden Kinderwunsch haben, wird in der Regel nach einer alternativen Behandlungsmöglichkeit gesucht. Schwangerschaften sind nach einer Embolisation zwar durchaus möglich, verlässliche Studien zu den Risiken gibt es aber noch nicht. In jedem Fall sollte dieses Thema mit dem Behandler besprochen werden.

Podcast Myome

Welche Risiken gibt es?

Da es sich um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, treten Komplikationen nur sehr selten auf. In wenigen Fällen kann es zu einer Infektion des Unterleibs kommen, die mit Antibiotika aber sehr gut zu behandeln ist. Zudem ist ein vorübergehendes oder dauerhaftes Ausbleiben der Regelblutung beobachtet worden; letzteres aber nur bei Patientinnen, die kurz vor Eintritt in die Wechseljahre standen.

Bis zu einem Vierteljahr nach der Behandlung kann es passieren, dass das Myom ausgestoßen wird. Es kommt dann zu einem blutigen Ausfluss und leichten Unterbauchschmerzen, was zwar unangenehm, aber nicht bedrohlich ist.

Quellen :


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