Spezialisten für Polyneuropathie
4 Spezialisten gefunden
Univ.-Prof. Dr. med. Michael Zimpfer, M.B.A., FIPP
Minimal-invasive & konservative Schmerztherapie
Wien
Informationen zum Bereich Polyneuropathie
Was sind die Ursachen einer Polyneuropathie?
Mögliche Ursachen einer Polyneuropathie sind zahlreich, am häufigsten wird sie jedoch durch Diabetes mellitus und übermäßigen Alkoholkonsum ausgelöst. Auch während einer Schwangerschaft oder aufgrund einiger angeborener Erkrankungen kann eine Polyneuropathie entstehen. Verschiedene Giftstoffe wie Schwermetalle oder Lösungsmittel können auf Dauer ebenfalls die Nerven schädigen und zur Polyneuropathie führen.
Wie diagnostiziert man eine Polyneuropathie?
Besteht der Verdacht auf eine Polyneuropathie bei einem Patienten oder einer Patientin, gibt es eine Reihe an Untersuchungen, die durchgeführt werden, um den Verdacht zu bestätigen oder zu verwerfen. Zunächst findet eine ausführliche körperliche Untersuchung statt, bei der insbesondere die Sensibilität und Funktionalität der peripheren Nerven im Fokus steht. Außerdem werden patientenbezogene Daten erhoben, um bereits mögliche Ursachen der Polyneuropathie herauszufinden. Auch das Blut wird auf auslösende Faktoren, wie Giftstoffe oder Diabetes untersucht. Anschließend kann über eine Elektroneurographie oder Elektromyographie die elektrische Leitfähigkeit der Nerven oder Muskeln überprüft werden.
Wie verläuft eine Polyneuropathie?
Meist beginnt eine Polyneuropathie mit Empfindungsstörungen in den Extremitäten. So beschreiben einige PatientInnen zum Beispiel ein Kribbeln der Fußsohlen, Wadenkrämpfe und gestörte Temperaturwahrnehmung in den Füßen oder Beinen. Auch Schwindel und merkliche Blutdruckschwankungen können bei fortgeschrittenen Polyneuropathien auftreten. Je nach Schwere der Schädigung der Nerven können auch Schmerzen oder Taubheit der betroffenen Region einsetzen.
Was kann man bei einer Polyneuropathie tun?
Für die Behandlung der Polyneuropathie muss zunächst die Grunderkrankung erkannt werden. Bei einem Diabetes mellitus steht die Korrektur und Stabilisierung des Blutzuckerspiegels im Vordergrund, beim übermäßigen Alkoholkonsum wird eine Alkohol-Abstinenz angestrebt. Leiche Formen der Polyneuropathie bessern sich nach Behandlung der Grunderkrankung meist von selbst. Um die Symptome zu mildern gibt es verschiedene medikamentöse Ansätze, die individuell auf die betroffene Person angepasst werden. Bei schweren Verläufen kann eine dauerhafte medikamentöse Therapie, auch nach Behandlung der Grunderkrankung, notwendig sein.
Welche Ärzte, Kliniken und Reha Einrichtungen sind gute Ansprechpartner bei einer Polyneuropathie?
Die Verdachtsdiagnose der Polyneuropathie stellt in der Regel der Hausarzt oder die Hausärztin. Dort findet das erste Gespräch und meist auch eine erste körperliche Untersuchung statt. Die endgültige Diagnose stellt im Normalfall ein Arzt oder eine Ärztin der Neurologie, also der Fachrichtung für Nervenheilkunde.
Diese FachärztInnen leiten dann auch die Behandlung ein. Viele Rehabilitationskliniken bieten außerdem, begleitend zur Behandlung der Grunderkrankung, Physiotherapie oder Sporttherapie an, die zur Muskelstärkung der betroffenen Körperregion beitragen. Auch Ergotherapie kann dabei helfen, das Körperempfinden im Rahmen der Behandlung wieder zu stärken.
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Quellen