Dr. (H) László Pintér – Facharzt für Gefäßchirurgie in Dormagen (Nordrhein-Westfalen)
Behandlungsfokus
- Arterielle Verschlusskrankheiten (Bypass-OP, Thrombektomie, Ballonkatheter, Stent)
- Aneurysmen (Gefäßaussackungen im Bauch- und Extremitätenbereich)
- Operationen an der Halsschlagader (zur Vermeidung eines Schlaganfalls)
- Venenerkrankungen (Krampfadern, Wiedereröffnung verschlossener Venen)
- Chronische Wunden (offenes Bein, Diabetischer Fuß)
- Herstellung und Revision von Gefäßzugängen (Portsysteme, Dialyse-Katheter, Dialyse-Shunt)
Kontakt
Rheinland Klinikum Dormagen
Klinik für Gefäßchirurgie
Dr.-Geldmacher-Straße 20, D-41540 Dormagen
T: +49 2133 221 9012 F: +49 2133 66 2208
Sprechzeiten:
Privatsprechstunde
Donnerstag
13:00 bis 14:30 Uhr
nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
(in Kooperation mit radiologischem Partner)
- Dopplersonographie
- farbcodierte Duplexsonographie
- digitale Substraktionsangiographie
- CT-Angiographie
- MR-Angiographie
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Bypass-Operationen (Umgehung von Verschlüssen)
- Thrombektomie und Thrombendarterektomie (Wiedereröffnung von Verschlüssen)
- Interventionelle Behandlung arterieller Verschlüsse (Ballonkatheter, Stent, perkutane Thrombektomie, Atherektomie)
- Hybrid-Operationen (Kombination von offenen und interventionelle Methoden)
- Offene Aneurysmen-Operationen (Entfernung des Aneurysmas und Rekontruktion des Gefäßes mit einer Gefäßprothese)
- Interventionelle Aneurysmen-Behandlungen (Stentprothese)
- Halsschlagader-Operationen
- Entfernung/Verödung von Krampfadern
- Wiedereröffnung von verschlossenen tiefen Venen (offen oder minimal-invasiv)
- Intravenöse Portsysteme
- Intravenöse Dialyse-Katheter
- Dialyse-("Cimino")-Shunt
Weitere Informationen
Profil
Dr. (H) László Pintér, FEBVS, ist Spezialist für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie und Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des Rheinland Klinikums am Standort Dormagen.
Die Klinik für Gefäßchirurgie deckt unter der Leitung von Chefarzt Dr. Pintér mit den angebotenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie ab. Die besondere Expertise von Dr. Pintér liegt in der Shuntchirurgie, die eine Gefäßverbindung zwischen Arterie und Vene herstellt und somit einen sicheren Gefäßzugang für Patienten schafft, die aufgrund einer fehlenden Nierenfunktion auf Dialysen angewiesen sind. Eine weitere Expertise von Dr. Pintér liegt in der Endovaskulären Chirurgie.
Spezialist für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie in Dormagen: Kompetenz in der gesamten Bandbreite der Gefäßchirurgie
Die neu gegründete gefäßchirurgische Klinik in Dormagen steht für Kompetenz und Professionalität in der Behandlung von verschiedensten Gefäßerkrankungen. Auf eine zeitnahe und effektive Therapie wird vom Spezialisten für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie großen Wert gelegt. Die Betroffenen erhalten eine umfangreiche Diagnostik und werden ausführlich über die Erkrankung und die Therapiemöglichkeiten aufgeklärt. Mit viel Erfahrung und Expertise erfolgen lebensrettende Operation bei Notfällen, wie Gefäßrupturen und akuten Gefäßverschlüssen.
Dialyse-Shunt-OP: Sicherer Gefäßzugang für Dialysepatienten
Für Patienten, die auf eine Dialysetherapie der Niere angewiesen sind, ist ein sicherer Gefäßzugang von hoher Wichtigkeit. Die Häufigkeit der Behandlung erfordert einen Zugang, der mehrfach und ohne Komplikationen genutzt werden kann. Dr. Pintér gehört als endovaskulärer Spezialist auf dem Gebiet der Dialyse-Shunt-Operation zu den Chirurgen mit langjähriger Erfahrung und Fachkompetenz bei diesem Eingriff.
Zunächst wird in einer ersten Operation eine Fistelverbindung zwischen Vene und Arterie geschaffen, um den Blutfluss der Vene zu erhöhen und diese so auf das vermehrte Volumen im Rahmen der Dialyse effizient vorzubereiten. Einige Wochen darauf kann der endgültige Dialysezugang angelegt werden. Die Operation erfolgt entweder in Lokalanästhesie oder in Vollnarkose, es wird vorab ausführlich über Risiken und mögliche Komplikationen mit den Betroffenen gesprochen.
Halsschlagader-Operationen zur Schlaganfallprävention
Über die Halsschlagadern wird wichtiges, sauerstoffreiches Blut zum Gehirn transportiert. Kommt es innerhalb dieser Gefäße zu Verengungen durch Arteriosklerose, kann dies zu einem erhöhten Risiko für kurzzeitige Minderdurchblutungen des Gehirns oder im schlimmsten Fall zu einem Schlagfanfall führen.
In der sonographischen Untersuchung können Verengungen der Halsschlagader vom Spezialisten detektiert werden. Mit bildgebenden Verfahren wie dem MRT und CT werden die Engstellen unter Verwendung von Kontrastmittel noch genauer bildlich dargestellt und auf diese Weise ein passendes Behandlungskonzept geplant. Bei starken Symptomen stellt die operative Variante die Therapie der Wahl dar. Hier wendet der erfahrene Chirurg offenchirurgische oder interventionelle Verfahren an, um die Engstelle zu beseitigen.
Dafür kann minimalinvasiv beispielsweise ein Ballonkatheter genutzt werden, um das Gefäß aufzuweiten. Zur Vorbeugung eines Schlaganfalls stellt die Rekonstruktion der Halsgefäße bei geringem operativem Risiko eine wirkungsvolle Maßnahme zur Schlaganfallprävention dar.
Krampfadern veröden und entfernen: Patientenzentrierte Versorgung bei Venenerkrankungen
Krankhaft vergrößerte und geschlängelte Venen können störende Beschwerden verursachen, die durch eine Operation behoben werden können. Nicht nur das Gefühl von schweren Beinen, Juckreiz und Schwellungen, als auch die ästhetische Problematik können Betroffene dazu bewegen, sich für einen Eingriff in der Gefäßchirurgie zu entscheiden.
Es können verschiedene Operationstechniken zum Einsatz kommen, um die Krampfadern zu behandeln. Die Wahl des Verfahrens hängt von der Ausprägung der Varizen ab. Die Vene kann sowohl offenchirurgisch oder minimalinvasiv entfernt als auch endovenös mittels Lasertherapie verschlossen werden. Das Team der Gefäßchirurgie in Dormagen legt großen Wert auf die gemeinsame Entscheidungsfindung mit den Betroffenen und eine patientenzentrierte Versorgung.
Modernste Therapie arterieller Verschlusskrankheiten
Durch langjähriges Rauchen und einen ungesunden Lebensstil kann es zu Ablagerungen und daraus folgenden Verengungen der arteriellen Gefäße kommen. Im schlimmsten Fall kann es zu einem akuten Verschluss der Arterie kommen, was eine Notfallsituation darstellt und in schweren Fällen zum Verlust einer Extremität führen kann.
Die chronische Minderdurchblutung kann zu Schmerzen beim Gehen und in fortgeschrittenen Stadien auch in Ruhe führen. Die Erkrankung wird nach Fontaine klassifiziert und anhand der Länge der schmerzfreien Gehstrecke eingeteilt. Eine frühzeitige Diagnose der arteriellen Verschlusskrankheit ist von hoher Bedeutung, um dem Fortschritt der Erkrankung entgegenwirken zu können.
Zur Behandlung kommen verschiedene Optionen in Frage. Medikamentös kann mittels Blutverdünnung und Cholesterinsenkung eine Verbesserung der Durchblutung erzielt werden. Zudem sollte ein zu hoher Blutdruck eingestellt werden. Eine gesundere Lebensweise mit Rauchentwöhnung und gesunder Ernährung wird den Patienten vom Team der Gefäßchirurgie ans Herz gelegt.
Operativ können verengte oder verschlossene Arterien sowohl minimalinvasiv als auch chirurgisch wiedereröffnet und Plaques entfernt werden. In schwereren Fällen kann eine Bypass-Operation durchgeführt werden, in der eine Umleitung um die verstopfte Arterie geschaffen wird, um den Blutfluss wiederherzustellen.
Modernste und stetig weiter entwickelte Verfahren, haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Behandlung der PAVK bewirken können. Gefäßspezialist Dr. Pintér arbeitet nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, neue Verfahren werden professionell und präzise eingesetzt.
Aneurysma-Behandlung an der Klinik für Gefäßchirurgie
Ein Aneurysma ist eine Aussackung einer Arterie, die aus einer Schwäche der Gefäßwand resultiert. Ursächlich dafür können genetische Gründe, Nikotinabusus, Gefäßverkalkungen und Gefäßplaques und ein langjährig erhöhter Blutdruck sein.
Die Therapie richtet sich nach der Größe des Aneurysmas. Kleine Gefäßaussackungen können zunächst beobachtet werden, eine operative Therapie ist hier nicht zwingend notwendig. Ein Durchmesser von mehr als fünf Zentimetern sollte operativ behandelt werden, denn mit zunehmender Größe erhöht sich das Risiko für eine lebensgefährliche Ruptur des Gefäßes. In jedem Fall sollte eine Lebensstiländerung erfolgen, der Blutdruck angepasst und auf das Rauchen verzichtet werden. Denn dies kann einer fortschreitenden Ausdehnung der Aussackung vorbeugen.
Der Gefäßspezialist bespricht intensiv mit den Betroffenen, welche Behandlung in Frage kommt. Operativ kann sowohl minimalinvasiv im Rahmen eines endovaskulären Eingriffes behandelt werden als auch offenchirurgisch. Offene Eingriffe bringen höhere Operationsrisiken mit sich, die Möglichkeiten hängen hierbei auch vom Allgemeinzustand des Patienten ab.
Das Team in Dormagen geht sensibel auf die Wünsche und Ängste der Betroffenen ein, die Entscheidung des Behandlungsverfahrens wird gemeinsam abgestimmt.
Lebenslauf
seit 04/2023 | Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Rheinland Klinikum Dormagen |
seit 04/2011 | Leitender Arzt für Gefäßchirurgie in der Chirurgischen Klinik I des Lukaskrankenhauses Neuss |
06/2001 – 03/2011 | Oberarzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie in der Abteilung für Allgemeine und Gefäßchirurgie des Augusta Krankenhauses Düsseldorf (Prof. Kolvenbach), seit 2008 Leitender Oberarzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie |
2010 | Kooperation mit dem China-Japan Friendship Hospital, Peking, China |
2009 | Fellow of the European Board of Vascular Surgery |
2008 | Endovaskulärer Spezialist |
2003 | Approbation als Arzt (Deutschland) |
2001 | Facharzt für Gefäßchirurgie (Deutschland) |
08/1999 – 03/2001 | Assistenzarzt in der Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie Augusta Krankenhaus Düsseldorf (Prof. Kolvenbach) |
2000 | Facharzt für Chirurgie (Deutschland) |
08/1996 – 07/1999 | Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie Florence Nightingale Krankenhaus Düsseldorf (Prof. Schultheis) |
1998 | Diplom der Allgemeinchirurgie (Ungarn) |
10/1996 – 11/1996 | Abteilung für Gefäßchirurgie Henri Mondor Krankenhaus, Creteil bei Prof. Didier Melliere und Prof. Jean-Pierre Bequemin und Abteilung für Gefäßchirurgie La Pitié Salpetrière Krankenhaus, Paris bei Prof. Edouard Kieffer |
1991 – 1996 | Assistenzarzt in der Klinik für Gefäß- und Herzchirurgie der Semmelweis Universität Budapest (Prof. Nemes) |
1994 | Diplom der Gefäßchirurgie (Ungarn) |
10/1990 – 07/1991 | Vascular Surgery P.C. St. Vincent Hospital, Indianapolis, USA bei Prof. Austin L. Gardner und Prof. Malcolm B. Herring |
1985 – 1990 | Assistenzarzt in der Klinik für Allgemeinchirurgie Szt. Janos Krankenhaus und Semmelweis Universität Budapest (Prof. Ihàsz, Prof. Faller, CA Dr. Kiss) |
1979 – 1985 | Studium der Medizin an der Semmelweis Universität Budapest |
Ärzteteam
- Mahnaz Sadeghi
Leitende Oberärztin - Christian Riedel
Oberarzt
Verkehrsanbindung
Bahnhof Dormagen | 4 km |
Flughafen Düsseldorf | 32 km |
Flughafen Köln/Bonn | 37 km |
Stadtinfo Dormagen
Dormagen ist eine liebens- und lebenswerte Stadt inmitten des Rheinlandes. Auf rund 86 Quadratkilometern Fläche leben rund 65 000 Einwohner in 16 Stadtteilen. Dank der zentralen Lage bietet Dormagen seinen Gästen und Bewohnern viele Vorteile als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Innerhalb von wenigen Minuten erreichen Sie die beiden großen Metropolen Düsseldorf und Köln sowie die beiden internationalen Flughäfen - genießen aber trotzdem die Ruhe und das Grün abseits des Trubels der Großstädte.