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Knie-Rehabilitation

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Informationen zum Bereich Knie-Rehabilitation

Nach welchen Knieoperationen sollte man eine Knie Reha machen?

Viele der größeren Operationen am Kniegelenk erfordern ein optimales postoperatives Management im Sinne einer zielführenden Rehabilitation, um die bestmögliche Wiedereingliederung in den Alltag sowie Rückkehr zur körperlichen Leistungsfähigkeit zu ermöglichen. Zu diesen Operationen gehören insbesondere KniegelenksprothesenKreuzband- sowie Meniskus-OPs und Umstellungsosteotomien.

Wann sollte eine Knie Reha beginnen?

Gleich am ersten Tag nach der Operation beginnen Patienten mit akuten Mobilisierungsmaßnahmen. Die Reha schließt im Idealfall nahtlos an den postoperativen Krankenhausaufenthalt an. Da jedoch häufig nicht direkt ein Rehaplatz angeboten werden kann, muss diese Zeit zwischen Operation und Rehabeginn richtig überbrückt werden. In einer solchen Wartezeit sollten besonders Physiotherapie und andere Frührehamaßnahmen wie z.B. Unterwassergymnastik eingesetzt werden.

Wie lange dauert eine Reha nach Knie OP?

Die Reha muss spätestens zwei Wochen nach der Knieoperation aufgenommen werden und dauert in der Regel etwa 21 Tage, kann aber in manche Fällen auch auf vier Wochen oder sogar mehr verlängert werden.

Was wird bei einer Rehabilitation des Knies gemacht?

Das Ziel der Reha ist es, postoperative Schmerzen dauerhaft zu lindern und die Beweglichkeit und Funktion des Kniegelenks wiederherzustellen. Dadurch wird Patienten ein zeitnaher Wiedereinstieg in ihren Alltag, den Beruf oder sportliche Aktivitäten ermöglicht. Auch die seelische Betreuung während der Reha ist ein wichtiger Aspekt im Behandlungsspektrum.

Nach einem initialen Patientengespräch, in dem der Gesundheitszustand ermittelt wird, vereinbart der behandelnde Arzt gemeinsam mit dem Patient die Therapieziele und die dafür nötigen Maßnahmen. Ein zentraler Baustein der Reha ist die Bewegungstherapie, die sehr vielfältig und abwechslungsreich sein kann. Zur Bewegungstherapie gehört natürlich Physiotherapie sowie Muskeltraining zur Stabilisierung des Kniegelenks, bei dem unter anderem mit Geräten wie auch mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird. Auch physikalische Therapie kommt zum Einsatz, wie beispielsweise Lymphdrainage, Stoßwellentherapie oder der Einsatz lokaler Kälte. Für den sicheren Gang mit Krücken ist es insbesondere anfangs wichtig, den korrekten Einsatz zu erlernen. Spezialisten unterstützen die Patienten nicht nur beim Gehen mit Krücken, sondern trainieren mit ihnen auch Gehen und Laufen, um das Gangbild zu optimieren. Auch Massagen oder Ergotherapie sind Behandlungsmöglichkeiten.

Vielerorts setzen Rehazentren auf ganzheitliche Behandlungen. Das bedeutet, dass Patienten während ihrer Reha von verschiedenen Spezialisten mit unterschiedlichen Kernkompetenzen betreut werden. Dazu gehören neben diversen Fachärzten auch geschulte Pflegekräfte und spezialisierte Berater in sozialen, psychologischen oder ernährungsrelevanten Fragen. So stehen Patienten Gruppenseminare oder Einzelgespräche zur Verfügung, in denen sie beispielsweise über einen gesünderen Lebensstil aufgeklärt werden.

Ambulante oder stationäre Knie Rehabilitation

Neben der Wahl der Rehaeinrichtung haben Patienten auch bei der Entscheidung, ob sie stationär im Zentrum bleiben oder ambulant zur Therapie an- und abreisen, ein Mitspracherecht. Je nach Wohnort und individueller Lebenssituation sowie abhängig von weiteren Faktoren müssen Patienten für sich selbst wählen, was die bessere Option ist.

Wohin zur Reha nach Knie-OP?

Wie eingangs erwähnt, dürfen Patienten grundsätzlich ihre Wünsche über den Rehaort äußern und diese Entscheidung wird somit nicht über ihren Kopf hinweg getroffen. Dennoch gibt es gewisse Einschränkungen, denn zum einen findet man nicht überall sofort einen freien Rehaplatz und zum anderen darf aus rechtlichen Gründen nicht endlos lang auf die Reha gewartet werden. Häufig arbeiten niedergelassene Belegärzte oder spezialisierte Kliniken bereits mit Rehazentren zusammen und ermöglichen ihren Patienten somit einen Übergang in die Nachsorge, daher macht es Sinn, sich beim behandelnden Arzt zu erkundigen. Weiterhin sollten Patienten, die gerne ambulant in die Reha gehen möchten, einen Rehaplatz möglichst nahe am Wohnort wählen.

Alles zu Symptomen und Behandlungen illustriert der Spezialist für Kreuzbandchirurgie Prof. Marcus Hofbauer der Wiener Döbling Klinik „ArthroWien“ Ordinationszentrum. Ein Hörbuch von 13 Minuten zu Knietherapien.

Quellen

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