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Ernährungstherapie Krebs

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Informationen zum Bereich Ernährungstherapie Krebs

Gesunde Ernährung bei Krebs

Während einer Krebstherapie ist eine gesunde Ernährung elementar wichtig. Patienten mit Untergewicht oder einer drohenden Mangelernährung müssen speziell behandelt werden. Alle anderen Patienten haben ungefähr den gleichen Energiebedarf wie Gesunde, allerdings in einer veränderten Zusammensetzung.

So ist eine eiweißreichere Ernährung mit 1,2 bis 2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag indiziert, da Tumorpatienten einen erhöhten Eiweißumsatz haben. Würde die Eiweißzufuhr nicht verstärkt, so würden unter Umständen Muskeln abgebaut werden.

Zusätzlich sollten mehr Kohlenhydrate zugeführt werden, ca. 60% der täglich aufgenommenen Energiemenge statt 50%. Der Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen hängt jedoch auch von der Tumorart, der körperlichen Aktivität und dem Alter des Patienten ab, eine pauschale Empfehlung ist daher unmöglich. Einer Beratung durch entsprechend geschultes Personal ist daher anzuraten.

Wichtig ist es vor allen Dingen, die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche des Patienten zu berücksichtigen und auch zu akzeptieren.

Trinken bei Krebs

Auch bei Krebspatienten ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr enorm wichtig. Auch hier gilt eine empfohlene Menge von 1,5 bis 2 Litern am Tag.

Achten sollte man jedoch auf ein paar Besonderheiten. Manche Tumore wie z. B. Brustkrebs sind bspw. hormonabhängig. Daher ist bei einer solchen Erkrankung bspw. Milch besser zu meiden, da diese einen sehr hohen Hormongehalt aufweist.

Auch der Konsum von Grapefruit- und Multivitaminsäften wird teilweise kritisch gesehen und können einige Therapieformen behindern. Wie beim gesunden Menschen auch ist der Konsum von Alkohol nicht ratsam, beim Krebspatienten sollte nach Möglichkeit auf diesen verzichtet werden.

Eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt sollte in jedem Fall erfolgen. Besonders wichtig ist das ausreichende Trinken in den ersten Tagen nach einer Chemotherapie.

Mangelernährung vorbeugen

Viele Krebspatienten leiden durch ihre Erkrankung an einer starken Appetitlosigkeit. Durch diese entsteht auf Dauer eine Mangelernährung.

Dieser kann u.a. durch die Gabe hochkalorischer Kost vorgebeugt werden.

Was sollten Krebspatienten nicht essen?

Krebspatienten sollten Fleisch wenn dann nur in reduzierter Häufigkeit von maximal zwei Mal pro Woche zu sich nehmen, da die vor allem in Schweine- und Putenfleisch enthaltene Arachidonsäure Entzündungen begünstigt.

Um Antibiotika und Hormone zu meiden, sollte auf Fleisch aus biologischer Herkunft zurückgegriffen werden, verarbeitete oder geräucherte Fleischprodukte sollten nicht häufig auf dem Teller landen.

Was ist von „Krebsdiäten“ zu halten?

Krebsdiäten sind im Allgemeinen nicht empfehlenswert, denn für keine bekannte Diät ist die Wirksamkeit belegt. Im Gegenteil, denn Versuche, die Erkrankung mittels einer strengen Diät auszuhungern, können sogar schädlich sein.

Auch sollte bei einem vorhandenen Übergewicht während der Therapie nicht gehungert werden, da der Körper all seine Energie und Kraft benötigt, um den Krebs zu bekämpfen.

Der Beginn einer Gewichtsreduktion bei Übergewicht ist erst nach Abschluss der Erstbehandlung empfehlenswert, z. B. in der Reha. Bei einigen Krebsarten ist ein geringeres Rückfallrisiko durch Abnehmen und eine anschließende fettreduzierte und ballaststoffreiche Ernährung gesichert.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für eine Ernährungstherapie bei Krebs?

Wer einen Arzt benötigt, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik für mich? Da diese Frage objektiv nicht zu beantworten ist und ein seriöser Arzt nie behaupten würde, dass er der beste Arzt ist, kann man sich nur auf die Erfahrung eines Arztes verlassen.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Ernährungstherapie Krebs überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen:

Bertz, Hartmut: Ernährung in der Onkologie. Stuttgart: Schattauer, 2014

Schauder, Peter: Ernährung und Tumorerkrankungen. Basel: Karger, 1991

Shankar, Sharmila: Nutrition, diet and cancer. Dordrecht: Springer Netherlands, 2012

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