SNRI - Spezialisten der medizinischen Bildgebung und bildgesteuerten Behandlung in Zürich
Behandlungsfokus
- Intrakranielle Aneurysmen
- Hämorrhagische oder ischämische Hirnläsionen
- Arteriovenöse Missbildungen
- Pulsatiler Tinnitus
- Zweitmeinung
Kontakt
Bürglistrasse 29, CH-8002 Zürich
T: +41 44 512 53 02 F: +41 44 576 72 01
Sprechzeiten:
Montag – Freitag 8 – 18 Uhr
Nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Ultraschall
- Röntgendiagnostik
- Computertomographie
- MRT
- Angiographie
- Myelographie
- Rupturrisiko Beurteilung bei Hirnaneuryma
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Interventionelle Neuroradiologie
- Embolisation bei Gefäßmissbildungen des zentralen Nervensystems (AV Malformation, AV Fistel)
- Coiling bei Hirananeurysma
- Intrakranielle Stentimplantation
Weitere Informationen
Profil
Das Swiss Neuro Radiology Institute (SNRI) in Zürich ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie von angeborenen oder erworbenen neurovaskulären Erkrankungen. Dazu zählen Erkrankungen des Blutgefäßsystems von Gehirn und Rückenmark, u.a. zum Beispiel intrakranielle Aneurysmen, arteriovenöse Missbildungen, pulssynchroner Tinnitus sowie Hirnblutungen oder Folgen von Schlaganfällen.
Das neu gegründete Zentrum wird geleitet von Prof. Dr. med. Isabel Wanke und Prof. Dr. med. Daniel Rüfenacht, Spezialisten für Neuroradiologie. Die optimale technische Ausstattung als Voraussetzung für eine gute Diagnostik und Therapie sowie eine kompetente Betreuung mit einer auf den individuellen Patienten abgestimmten Behandlung nach den aktuellen internationalen Richtlinien, ist am Swiss Neuro Radiology Institute (SNRI) garantiert. Prof. Wanke und Prof. Rüfenacht stehen gerne auch für eine Zweitmeinungs-Begutachtung zur Verfügung.
Kompetente Versorgung bei neurovaskulären Erkrankungen im Swiss Neuro Radiology Institute (SNRI) Zürich
Bei neurovaskulären Erkrankungen handelt es sich häufig um komplexe Krankheitsbilder, die sowohl im Rahmen der Diagnostik als auch der Therapie eine hohe Expertise der behandelnden Ärzte erfordern. Das Institut verfügt über die modernsten Geräte und Bildverarbeitungsmethoden sowohl auf dem Gebiet der interventionellen als auch der diagnostischen Radiologie.
Intrakranielle Aneurysmen
Aneurysmen sind krankhafte Gefäßerweiterungen, die eine Schwachstelle der Hirnarterien darstellen und sich häufig an Verzweigungen der Blutgefäße finden. Bei erhöhtem Blutdruck kann sich die Wand ausdehnen oder auch reißen (ruptieren). Etwa 2-3 Prozent aller Erwachsenen sind von Aneurysmen betroffen. Von 3000 Aneurysma Patienten erleiden etwa 10 eine gefährliche Hirnblutung. Bei Verdacht auf ein Aneurysma ist es daher wichtig, zeitnah das Rupturrisiko zu beurteilen und, falls nötig, das Aneurysma kompetent zu behandeln.
Beim sogenannten „Aneurysma-Coiling“ werden mit Hilfe eines Katheters winzige, platinbeschichtete Metallspiralen (Coils) von der Leistenarterie bis in das Aneurysma geschoben und in der Aussackung platziert. Dadurch wird verhindert, dass weiterhin Blut in das Aneurysma strömt. Das noch in der Aussackung enthaltende Blut thrombosiert, so dass die Gefahr einer Blutung gebannt ist.
Arteriovenöse Missbildungen (AV-Malformation)
Eine Gefäßmissbildung am Zentralnervensystem geht mit einer krankhaften Vermehrung von Gefäßen einher, die im Kopf oder im Spinalkanal vorzufinden sind und nicht an der Gewebeversorgung beteiligt sind. Mögliche Symptome sind u.a. Kopfschmerzen, Migräne oder epileptische Anfälle. Gefäßmissbildungen können zu Rupturen (Zerreißungen) mit Blutungen in verschiedenen Abschnitten des Zentralnervensystems führen.
Weitere Komplikationen sind Unterfunktionen, wie z.B. ein Hirnschlag oder Lähmungen, bei einer Störung der normalen Hirnzirkulation. Erkenntnisse über das Vorliegen einer AV-Malformation werden in der Regel durch eine MRT-Untersuchung (Magnetresonanztomographie) gewonnen. Für die Behandlung von arteriovenösen Missbildungen gibt es drei Behandlungsoptionen, die auch in Kombination angewandt werden:
Bei der Endovaskulären Embolisation werden die funktionslosen Gefäßenden mittels Katheter und einem Gewebeklebstoff verklebt, so dass der Blutzufluss ausbleibt. Größere Gefäßnester können anschließend bei einer neurochirurgischen Operation entfernt werden. Alternativ bietet sich eine Strahlenbehandlung (Radiotherapie) an, um die überflüssigen Blutgefäße zu zerstören.
Hämorrhagische oder ischämische Hirnläsionen (Schlaganfall)
Ein Schlaganfall entsteht, wenn Bereiche des Gehirns nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt sind. Ursache dafür kann ein Herzinfarkt oder eine Hirnblutung sein. Es gibt zwei Arten von Schlaganfall: den ischämischen und den hämorrhagischen. Der ischämische Schlaganfall kommt deutlich häufiger vor und wird durch einen Gefäßverschluss im Gehirn verursacht.
Ursache für einen hämorrhagischen Schlaganfall ist ein geplatztes und blutendes Gefäß im Gehirn. Die Untersuchung und Darstellung der Blutgefäße erfolgt mittels CT-Angiographie. Bei einem ischämischen Schlaganfall kommt es darauf an, das verstopfte Blutgefäß so schnell wie möglich wieder zu öffnen, um dauerhafte Hirnschäden und deren Langzeitfolgen zu verhindern.
Eine Behandlung ist medikamentös oder mit Hilfe eines Stents (Drahtröhrchen zum Offenhalten von Blutgefäßen) möglich, der durch einen Katheter an die Engstelle geschoben wird. Der Stent legt sich um den Thrombus und wird anschließend herausgezogen. Bei einem hämorrhagischen Schlaganfall müssen die Ärzte zunächst die Blutung stillen. Dies erfolgt meist im Rahmen einer neurochirurgischen Operation, bei der das Blut entfernt und der Riss im Gefäß geschlossen wird.
Pulsatiler Tinnitus
Ein pulsatiler (pulssynchroner) Tinnitus beschreibt ein Pfeifen oder Rauschen im Ohr, das jedoch nicht gleichmäßig auftritt, sondern rhythmisch und dem Pulsschlag angepasst. Wegen der sehr vielfältigen Ursachen dieser Tinnitus-Form ist ein gezielter Einsatz radiologischer Methoden notwendig, um eine klare Diagnose zu erhalten.
Das Swiss Neuro Radiology Institute (SNRI) unter der Leitung von Prof. Wanke und Prof. Rüfenacht verfügt über modernste Methoden, um Patienten mit pulssynchronem Tinnitus erfolgreich zu diagnostizieren und zu behandeln. Eine mögliche Ursache des pulsatilen Tinnitus ist ein Fistel, ein krankhafter Kurzschluss im Gehirn zwischen einer Arterie und einer Vene. Die unerwünschte Verbindung kann mittels Mikrokatheter verklebt und ausgeschaltet werden. Dadurch ist nicht nur die Gefahr einer Hirnblutung gebannt, sondern auch das belastende Ohrgeräusch verschwunden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Swiss Neuro Radiologie Institute.
Lebenslauf
Prof. Dr. med. Isabel Wanke
2014 | Berufung zur Lehrstuhlinhaberin für Interventionelle Neuroradiologie am Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universität Duisburg-Essen |
Okt 2008 | NeuroZentrum Zürich, Neuroradiologie |
Jan 2008 | Universitätsprofessorin für Interventionelle Neuroradiologie, (Stiftungsprofessur) Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen (W3) |
Sep 2008 - 2013 | Stiftungsprofessur für interventionelle Neuroradiologie, Universitätsklinikum Essen |
Mai 2006 | Habilitation: Neue Aspekte in der endovaskulären Therapie von intrakraniellen Aneurysmen |
April 2005 | Anerkennung Schwerpunkt Neuroradiologie |
2004 - 2008 | Leitende Oberärztin Neuroradiologie (Prof. Dr. M. Forsting), Universitätsklinikum Essen |
Apr 2000 | Fachärztin für Diagnostische Radiologie |
1998 - 2004 | Oberärztin Neuroradiologie (Prof. Dr. M. Forsting), Universitätsklinikum Essen |
Mai 1998 | Promotion: Das Spektrum der klinischen Manifestationen der Lyme-Borreliose in der BRD, Universität Köln (Prof. Dr. R. Ackermann, Neurologie) |
1997 - 1998 | Assistenzärztin Radiologie (komm. Direktor: PD Dr. R.-D. Müller), Universitätsklinikum Essen |
1996 - 1997 | Assistenzärztin Neurologie (Prof. Dr. H.C. Diener), Universitätsklinikum Essen |
1994 - 1996 | Assistenzärztin Neuroradiologie, Universitätsklinikum Essen, Zentralinstitut für Röntgendiagnostik (Prof. Dr. F. Zanella) |
Jun 1994 | Approbation |
1992 - 1994 | Ärztin im Praktikum, Radiologie (J. Thrall, MD, PhD), Massachussetts General Hospital, Boston |
1984 - 1992 | Studium der Humanmedizin, Universität Köln |
Prof. Dr. med. Daniel Rüfenacht
2013 | Mitgründer der SwissNeuroFoundation (www.swissneurofoundation.org) Mitgründer der EFMINT (European Foundation of Minimally Invasive Neurological Therapies) |
2011 | Honorar Professor am Department of Cardiovascular Science, University of Sheffield, UK |
Okt 2008 | An der Klinik Hirslanden zusammen mit Prof. I. Wanke aus Essen mit dem Aufbau einer Expertengruppe diagnostische & interventionelle Neuroradiologie am SwissNeuroInstitute betraut Präklinische Forschung am CABMM (Center of Applied Biotechnology and Molecular Medicine), Universität Zürich |
Okt 2008 | Mitgründer von ESMINT (European Society of Minimally Invasive Neurological Therapies, www.esmint.eu) |
1992 - 2008 | Professor für Neuroradiologie an der Universität Genf als Chefarzt und Abteilungsleiter für Neuroradiologie 1992-2006 im Department Radiologie 2007-2008 für den "Service Neurointerventionelle" im Department Klinische Neurowissenschaften |
1988 - 1992 | Arbeit in den USA mit Aufenthalt an der Universität von Wisconsin, Madison, Wisconsin; MAYO Clinic, Rochester, Minnesota; und Universität von Minnesota, Minneapolis, Minnesota) |
1984 | Doktorarbeit, Universität Bern |
1981 - 1987 | Ausbildung in Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsspital Bern (Prof. W.A. Fuchs und Prof. P. Huber) und in Interventionelle Neuroradiologie in 1984/85, Hôpital Lariboisière (Prof. J.J. Merland), Universität VII von Paris, Frankreich. |
1981 | Medizinstudium, Universität Bern |
Ärzteteam
- Prof. Dr. med. Isabel Wanke
Fachärztin für Radiologie, Schwerpunkt diagnostische und invasive Neuroradiologie - Prof. Dr. med. Daniel Rüfenacht
Facharzt für Radiologie, Schwerpunkt diagnostische und invasive Neuroradiologie
Verkehrsanbindung
Bahnhof Zürich Enge | 0,5 km |
Hauptbahnhof Zürich | 2,5 km |
Flughafen Zürich | 15 km |
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Die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons ist gleichzeitig die größte Stadt der Schweiz, geografisch liegt sie nördlich in der Ostschweiz. Zürich liegt an der Limmat, direkt am Ausfluss des Zürichsees und wird so auch als „Limmatstadt“ bezeichnet. Wirtschaftlich, gesellschaftlich und wissenschaftlich gilt Zürich als Mittelpunkt der Schweiz. So sind dort große Banken, viele Medienunternehmen, als auch internationale Unternehmen ansässig und gleichzeitig ist das Kulturangebot reichhaltig. Die bekannte Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) verleiht Zürich einen internationalen Namen hinsichtlich Bildungseinrichtungen.