Urologie Offenbach (Hessen): Prof. Lein
Behandlungsfokus
- Urologische Tumorerkrankungen (Prostatakarzinom, Nierentumore, Blasentumore, Nierenbecken- und Harnleiterkarzinome, Hodentumore)
- Operative Tumorchirurgie (minimalinvasiv, Da-Vinci-Operationssystem)
- Gutartige Prostatavergrößerung (Transurethrale Resektion (TURP), Prostataadenom-Enukleation, HoLEP-Laser)
- Nierenbeckenabgangsenge
- Steinbehandlung
- Systemische Therapie (Chemotherapie, Antikörpertherapie, Immuntherapie) von urologischen Tumoren
Kontakt
Sana Klinikum Offenbach
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Starkenburgring 66, D-63069 Offenbach
T: +49 69 9893 9181 F: +49 69 8405 4080
Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. Michael Lein (FEBU) ist Spezialist für Urologie und Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Sana Klinikum Offenbach.
Im Zentrum der Klinik für Urologie und Kinderurologie stehen Krankheiten des Harntraktes und der männlichen Genitalorgane mit dem Schwerpunkt auf urologischen Karzinomen. Das Team um Prof. Lein diagnostiziert und behandelt die Patienten mit modernster Medizintechnik nach neuestem Wissensstand. Minimalinvasive Techniken und der Einsatz eines Operationsroboters sorgen dabei für schnelle Erholung und gute Ergebnisse.
Spezialist für Erkrankungen des Harntraktes und der männlichen Genitalorgane
Die Offenbacher Klinik für Urologie und Kinderurologie unter der Leitung von Prof. Dr. Lein ist eine der größten urologischen Kliniken in Hessen und behandelt jährlich rund 4500 Patienten. Die Schüssellochchirurgie zählt zu den Schwerpunkten der Klinik, erfahrene Operateure decken das gesamte operative Spektrum des Harntraktes ab.
Die Möglichkeit, Operationen in minimalinvasiver Technik und Robotertechnik durchzuführen, ermöglicht den Patienten eine schnelle Rückkehr in den Alltag und ins Berufsleben. Dank modernster Diagnostik und neuester Medizintechnik sind in der Offenbacher Urologie präzise Diagnosen und ausgefeilte Behandlungskonzepte möglich.
Die Therapie orientiert sich dabei stets an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und wird vom Team um Dr. Lein professionell und mit hoher Expertise umgesetzt. Das Sana Klinikum in Offenbach zählt zu den modernsten Krankenhäusern in ganz Hessen.
Individuell abgestimmte Behandlung gutartiger Prostataerkrankungen
Eine gutartige Vergrößerung der Prostata kann die Lebensqualität der betroffenen Patienten deutlich beeinträchtigen. Häufiger Harndrang, Restharngefühl sowie ein schwacher Harnstrahl belasten die Patienten im Alltag.
Das urologische Team um Prof. Dr. Lein bietet verschiedene Methoden zur Behandlung an, auch die Anwendung kombinierter Verfahren kann sinnvoll sein und wird von den erfahrenen Ärzten bei Bedarf vorgeschlagen. Für Prof. Dr. Lein spielt eine individuelle Medizin und die Anpassung der Therapie an die Wünsche und die aktuelle Situation des Patienten eine große Rolle.
Das häufigste Verfahren zur Entfernung von Prostatagewebe ist die transurethrale Resektion mit der Elektroschlinge oder mit dem Holmium-Laser. Dabei werden Teile der Prostata mit einem Instrument entfernt, das durch die Harnröhre eingeführt wird. Diese Methode liefert ausgezeichnete Ergebnisse und wird vom urologischen Team in Offenbach häufig und mit großer Expertise durchgeführt.
Wenn die Prostata sehr stark vergrößert ist, was selten der Fall ist, kann das minimalinvasive Verfahren über die Harnröhre in manchen Fällen nicht zum Einsatz kommen. Dann entscheidet sich das erfahrene Team für eine offene Prostataoperation, bei der in kurzer Zeit mehr Prostatagewebe entfernt werden kann.
Welches Verfahren im Einzelfall in Frage kommt, wird mit den Patienten im Vorfeld ausführlich besprochen.
Da-Vinci-Operationssystem für höchste Präzision
Am Sana Klinikum in Offenbach steht den Urologen ein hochmoderner DaVinci-Xi-Operationsroboter zur Verfügung. Über eine Steuerkonsole führen die Operateure die Bewegungen der Roboterarme aus und erreichen so höchste Präzision während des Eingriffs.
Das Operationssystem unterstützt die erfahrenen Operateure in ihrer Arbeit und bietet größte Feinmotorik, Stabilität und Kontrolle. Während des Eingriffs ermöglicht der Roboter eine bis zu zehnfache Vergrößerung des Operationsfeldes, die sogenannte High-Definition-3D-Visualisierungstechnik ist dreidimensional und hochauflösend. So kann äußerst gewebeschonend und genau gearbeitet werden. Zudem führt das präzise und minimalinvasive Verfahren zu deutlich weniger postoperativen Schmerzen und damit zu einer schnelleren Regeneration.
Langjährige Expertise in der Therapie von Tumoren im Urogenitaltrakt
Das erfahrene Team um Prof. Lein behandelt die unterschiedlichsten Tumore des gesamten Harntraktes. Dazu gehören bösartige Tumore der Harnblase, der Nieren, der Nebennieren sowie des Harnleiters, der Hoden und der Prostata. Besonderer Wert wird bei Nierenoperationen auf den Organerhalt und bei Prostataoperationen auf nerven- und gefäßschonendes Vorgehen gelegt. Prof. Dr. Lein arbeitet mit viel Feingefühl und langjähriger operativer Expertise.
In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den mitbehandelnden Fachrichtungen wird für die betroffenen Patienten ein individueller Therapieplan erstellt. Professionelle Diagnostik, Behandlung und Nachsorge finden unter einem Dach statt, die Betroffenen haben jederzeit einen Ansprechpartner und werden einfühlsam und engmaschig betreut.
Eine anerkannte Methode des Klinikums Offenbachs ist die HDR-Brachytherapie beim Prostatakarzinom. Hierbei wird in Zusammenarbeit mit der Klinik für Strahlentherapie eine Strahlenquelle in die Prostata eingebracht und diese so gezielt und unter Schonung der umliegenden Organe behandelt. Das Verfahren hat den Vorteil, dass es auch bei Patienten eingesetzt werden kann, die für eine Operation zu alt sind oder diese ablehnen.
Systemische Therapie von urologischen Tumoren
Die wichtigsten urologischen Krebserkrankungen sind Tumoren der Nieren, der Harnblase, der Prostata und der Hoden. Die Therapie richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und eventuellen Begleiterkrankungen sowie nach bestimmten Markern und spezifischen Eigenschaften des Tumors.
Die Ärzte der Offenbacher Urologie diagnostizieren die Krebserkrankung präzise und besprechen alle weiteren Schritte ausführlich mit den betroffenen Patienten. Eine systemische Therapie wird häufig bei fortgeschrittener oder metastasierter Situation eingesetzt und kann eine Chemotherapie, Hormontherapie, Antikörpertherapie oder Immuntherapie beinhalten.
Durch die Wirkung auf den gesamten Körper können verschiedene Begleiterscheinungen auftreten. Die Nebenwirkungen werden mit den Patienten vorab genau besprochen und während der Behandlungsdauer engmaschig und aufmerksam betreut. Die Betroffenen haben jederzeit einen Ansprechpartner, mit dem sie über etwaige Sorgen und Beschwerden sprechen können.
Zudem bietet die Klinik eine psychoonkologische Betreuung an, um den Patienten in dieser schwierigen Situation die erforderliche Unterstützung zu ermöglichen. Die Betroffenen sollen sich zu jeder Zeit gut aufgehoben und verständlich über alle notwendigen Behandlungsschritte informiert fühlen.
Moderne Hormontherapie bei Prostatakrebs
Das Wachstum von Prostatakrebs ist hormonabhängig. Androgene wie Testosteron fördern das Krebswachstum durch Wachstumsimpulse, weshalb eine gängige Therapieoption die Unterdrückung der hormonaktiven Wirkung ist. Die Antihormontherapie oder auch Androgendeprivationstherapie genannt, zielt darauf ab, die Testosteronwirkung zu reduzieren. Dies kann sowohl medikamentös als auch operativ erfolgen.
Medikamentös stehen verschiedene Präparate zur Verfügung, die den Testosteronspiegel senken und damit dem Tumor den Wachstumsreiz entziehen. Die Therapiemöglichkeiten sind vielfältig, auch Kombinationstherapien und die Kombination mit einer Chemotherapie kommen in Frage. In den letzten Jahren werden neue Hormon-Medikamente eingesetzt, die eine signifikante Verbesserung der Situation erreicht haben.
Die modernen Behandlungsmöglichkeiten werden mit den Betroffenen ausführlich besprochen, dabei gehen die Ärzte auch intensiv auf mögliche Nebenwirkungen ein. Denn eine Hormontherapie kann mit verschiedenen Begleiterscheinungen einhergehen, über die die Patienten umfassend aufgeklärt werden sollten. Mit viel Erfahrung und Empathie gehen Prof. Dr. Lein und sein Team der Offenbacher Urologie auf die Fragen und Beschwerden der Betroffenen ein und begleitet sie einfühlsam durch die Behandlung.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Klinik für Urologie und Kinderurologie.
Lebenslauf
2010 | Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Klinikum Offenbach |
2007 – 2010 | Leitender Oberarzt Campus Mitte, Klinik für Urologie mit Hochschulambulanz Charité - Universitätsmedizin Berlin, Charité Campus Mitte (Direktor: Univ.-Prof. Dr. K. Miller) |
2007 | Zusatzbezeichnung: Medikamentöse Tumortherapie durch die Ärztekammer Berlin |
2006 – 2007 | Stellvertretender Klinikdirektor für Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinikum Charité (Direktor: Univ.-Prof. Dr. S.A. Loening) |
2006 | Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor durch die Medizinische Fakultät der Charité, Universitätsmedizin Berlin |
2005 | Fellow of the European Board of Urology (FEBU) |
2005 | Lehrkoordinator der Klinik für Urologie |
2001 – 2006 | Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinikum Charité (Direktor: Univ.-Prof. Dr. S.A. Loening) |
2001 | Habilitation und Verleihung der Venia Legendi für das Fach Urologie durch die Medizinischen Fakultät der Charité - Universitätsmedizin Berlin Thema der Habilitationsschrift: „Neue Serummarker bei urologischen Malignomen mit dem Schwerpunkt Prostatakarzinom und Anwendung von Proteinase-Inhibitoren in der Therapie des Prostatakarzinoms“ |
2000 | Anerkennung als Facharzt für Urologie durch die Ärztekammer Berlin |
1996 – 1997 | Forschungsaufenthalt, Wellman Laboratories, Harvard Medical School, Massachusetts General Hospital, Boston, USA |
1995 – 2000 | Wissenschaftlicher Assistent, Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinikum Charité (Direktor: Univ.-Prof. Dr. S.A. Loening) |
1993 – 1995 | Arzt im Praktikum, Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinikum Charité (Direktor: Univ.-Prof. Dr. S.A. Loening) |
1993 | Promotion durch die Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Thema: „Untersuchungen zur pharmakologischen Wertigkeit des Gonadotropin-Releasing Hormons“ |
Abschluss des Medizinstudiums an der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Ärztliche Prüfung | |
1987 – 1993 | Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin, Bereich Medizin |
Ärzteteam
- Dr. med. Claudia Loos (FEBU)
Leitende Oberärztin - Dr. med. Thomas Dannenberg
Oberarzt - Dr. med. Naef Qutefan
Oberarzt - Ahmad Jarrad
Oberarzt
Extras
Spezielle Privatstation mit Ein- und Zweibettzimmern und luxuriöser Zimmerausstattung (auch über Zuzahlung nutzbar).
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof Offenbach | 1 km |
Hauptbahnhof Frankfurt/Main | 10 km |
Flughafen Frankfurt/Main | 17 km |
Stadtinfo Offenbach
Als Hessens fünftgrößte Stadt mit gut 140.00 Einwohnern liegt Offenbach im Zentrum des Rhein-Main-Gebiets in direkter Nachbarschaft zu Frankfurt. Einst Industriestadt und Zentrum der Lederwarenindustrie, ist die weltoffene Großstadt heute durch das Klingspor Museum ein wichtiger Standort der Buchkunst-, Gegenwartsliteratur und unter anderem ein weltweit bedeutender Standort für Design und Mode. Die vielen Parks und die attraktive Lage direkt am Mainufer machen Offenbach zu einem tollen Ziel für einen Wochenendtrip.