Neurochirurgie Hannover (Niedersachsen): Prof. Helmut Bertalanffy
Behandlungsfokus
- Hirnstamm-Kavernome und -Gliome
- Schädelbasis-Tumore
- Hirngefäß-Aneurysmen und arteriovenöse Malformationen
- Tiefliegende Hirntumore
- Läsionen am kraniozervikalen Übergang
- Intramedulläre Rückenmarkstumore
Kontakt
International Neuroscience Institute (INI) Hannover GmbH
Vaskuläre Neurochirurgie
Rudolf-Pichlmayr-Straße 4, D-30625 Hannover
T: +49 511 270 925 70 F: +49 511 270 92 990
Sprechzeiten:
Freitag 9:30 - 15:00 Uhr und nach Vereinbarung
Medizinisches Angebot
Diagnostisches Leistungsspektrum
- Diagnostik in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit weiteren Fachrichtungen (Neurologie, Neuroradiologie)
- Diagnostische Neuroradiologie (diagnostische Schnittbildtechnik via Computertomographie (CT), konventionelle Röntgenaufnahmen, funktionelle Kernspintomographie (fMRT), Magnetresonanztomographie (MRT))
- 3D-Rotationsangiographie, CT-Angiographie (Gefäßdarstellung mittels CT)
- Modernste Planung der operativen Eingriffe durch präoperative Bildgebung durch „Hochfeld-Kernspintomograph“ (3 Tesla MRT)
Therapeutisches Leistungsspektrum
- Hirnstammläsionen: Mikrochirurgie unter ständigem elektrophysiologischen Monitoring und Einsatz der Neuronavigation
- Schädelbasischirurgie: Modernste Operationsverfahren durch neueste Mikroskope, technisch führende Neuronavigation und alle Verfahren der minimal-invasiven Chirurgie; Mikrochirurgie von komplexen Meningeomen, Neurinomen und zahlreichen anderen Läsionen, u.a. malignen Schädelbasistumoren
- Hirngefäßerkrankungen: Mikrochirurgie mit Einsatz der intraoperativen Dopplersonographie und ICG-Angiographie
- Tiefliegende Hirntumore: Modernste Mikrochirurgie, Einsatz von Neuronavigation, 5-ALA-Fluoreszenz und vor allem der intraoperativen MRT-Kontrolle (1,5 Tesla-Gerät)
- Rückenmarkstumore: Präzise Mikrochirurgie unter ständiger elektrophysiologischer Überwachung (evozierte Potentiale).
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Helmut Bertalanffy ist Spezialist für Neurochirurgie und Direktor der Vaskulären Neurochirurgie am International Neuroscience Institute in Hannover.
Das International Neuroscience Institute (INI) ist eine Privatklinik mit Spezialisierung auf Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven. Die neurochirurgischen Spezialisten arbeiten auf einem international anerkannten, höchsten wissenschaftlichem Standard. Im internationalen Vergleich zeichnet sich das INI durch eine geringe Komplikationsrate und überdurchschnittlichen Behandlungserfolg aus.
Prof. Bertalanffy ist bis weit über die Grenzen Deutschlands hinaus renommiert und zählt als ausgewiesener nationaler und internationaler Spezialist auf seinem Fachgebiet. Seit Beginn seiner Tätigkeit am INI Hannover erhielt Prof. Bertalanffy Zuweisungen aus 40 verschiedenen Ländern, so aus allen Teilen Europas, aus dem Nahen Osten, aus Nordafrika aber auch aus weit entfernten Ländern wie Japan, China, Korea, Neuseeland, Südafrika und Chile. Seine langjährige praktische Erfahrung mit komplexen Erkrankungen des Gehirns und Rückenmarks, seine guten Ergebnisse auch in äußerst komplizierten Fällen sowie die hohen medizinischen Standards am INI Hannover sind drei ausschlaggebende Aspekte, an denen sich seine internationale Patientenklientel orientiert.
Prof. Bertalanffy beherrscht die Behandlung von sehr vielen unterschiedlichen neurochirurgischen Erkrankungen, sowohl beim Erwachsenen, als auch beim Kind. Folgende neurochirurgische Eingriffe führt Prof. Bertalanffy routinemäßig am INI Hannover durch:
- Entfernung von Meningeomen der Schädelbasis (frontobasale, Keilbeinflügel, klinoidale, Sinus cavernosus, Felsenbein-Tentorium, petroclivale, Foramen magnum), Entfernung von Akustikusneurinomen, Clivuschordomen, Chondrosarkomen, Hypophysenadenomen und Epdermoiden, teilweise unter Zuhilfenahme des Endoskops, in Einzelfällen interdisziplinär zusammen mit einem HNO-Spezialisten.
- Entfernung von intraaxialen Läsionen des Hirnstamms (Kavernome, Gliome, Ependymome, Hämangioblastome).
- Clipping von Hirngefäßaneurysmen, Resektion von arteriovenösen Fehlbildungen sowie mikrochirurgische Behandlung von arteriovenösen Fisteln des Gehirns und Rückenmarks
- Revaskularisation mittels extra-intrakraniellem Bypass.
- Entfernung von Tumoren des Seitenventrikels, des dritten Ventrikels (Kraniopharyngeome, Hypothalamusgliome, Kavernome, Kolloidzysten), Resektion von Tumoren der Pinealisregion sowie Entfernung von Tumoren des vierten Ventrikels (teilw. endoskopisch assistierte Eingriffe).
- Entfernung von tiefgelegenen Gliomen (Insel, Thalamus, Stammganglien, Hippocampus), in vielen Fällen mit intraoperativer MRT-Kontrolle, Neuronavigation und 5-ALA-Fluoreszenz.
- Mikrochirurgische Behandlung der Trigeminus-Neuralgie und des Fazialis-Spasmus.
- Nervenanastomose (Fazialis-Hypoglossus-Anastomose).
- Entfernung von extra- und intramedullären Rückenmarkstumoren (Meningeom, Neurinom, Ependymom, Gliom, Kavernom, Hämangioblastom, Epidermoid, Lipom).
- Behandlung von degenerativen Erkrankungen der zervikalen Wirbelsäule (ventrale Fusion, Vertebrektomie, Laminektomie, Laminoplastie).
Eine erfolgreiche Behandlung erfordert in erster Linie eine korrekte Indikationsstellung zur Operation, d.h. es wird sorgfältig abgewogen, ob die Krankheit eines Patienten mit einer Operation auch sinnvoll behandelbar ist. Prof. Bertalanffy lehnt es ab, Patienten zu operieren, bei denen er annimmt, dass ein neurochirurgischer Eingriff den Krankheitsverlauf voraussichtlich nicht ausreichend verbessern wird. Steht die Indikation, bedarf es einer korrekten Operationsplanung. Besonders bei Schädelbasis- und bei tiefliegenden Hirnläsionen, einschließlich solcher im Hirnstamm, kommt es darauf an, den bestmöglichen Zugangsweg zu wählen und die Läsion (z.B. einen Tumor, eine Gefäßmissbildung oder anderweitige Läsion) so frei zu legen, dass eine mikrochirurgische Manipulation in der Tiefe des Gehirns möglich wird, ohne die umgebenden gesunden Hirnstrukturen zu beeinträchtigen. Da ein jeder Patient individuelle anatomische Verhältnisse aufweist (die vor dem Eingriff bildgebend bis ins letzte Detail untersucht werden) stellt jede Operation auch einen maßgeschneiderten Eingriff dar, der oft von allgemeinen Standards abweicht. Diese individuelle Planung und vor allem die korrekte Durchführung in gleichbleibend hoher Qualität bis zum Ende des Eingriffs, d.h. auch nach vielen Stunden mikrochirurgischen Vorgehens, gehören zu den Markenzeichen von Prof. Bertalanffy.
Lebenslauf
Studium der Humanmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg/Breisgau | |
1983 | Approbation als Arzt |
1986 | Promotion |
1990 | Facharzt für Neurochirurgie |
1990-1992 | Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und der Japan Society for the Promotion of Science; Forschungstätigkeit an der Neurochirurgischen Klinik der Keio-Universität in Tokio; Hauptbetätigungsfeld: zerebrale und spinale Mikrozirkulation und Schädelbasischirurgie |
1992-1996 | Leitender Oberarzt der Neurochirurgischen Klinik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen |
1994 | Habilitation |
1994 | „Friedrich-Wilhelm-Preis“ der Friedrich-Wilhelm-Stiftung der RWTH Aachen für herausragende wissenschaftliche Leistungen |
1996 | Berufung der Philipps-Universität Marburg auf den Lehrstuhl der Neurochirurgie |
1997-2007 | Klinikdirektor der Neurochirurgie der Philipps-Universität Marburg |
2007-2010 | Direktor der Neurochirurgischen Universitätsklinik Zürich |
Seit 2010 | Direktor der Vaskulären Neurochirurgie am International Neuroscience Institute Hannover |
Ärzteteam
Prof. Bertalanffy arbeitet regelmäßig mit dem gesamten Ärzteteam des INI Hannover zusammen.
Forschung & Lehre
- Wissenschaftliche Schwerpunkte auf dem Gebiet der Vaskulären Neurochirurgie, der Mikrochirurgie von Hirnstammläsionen sowie der Schädelbasischirurgie
- Über 400 wissenschaftliche Vorträge an nationalen und internationalen Fachtagungen und Kongressen
- Wissenschaftliche Betreuung von Doktoranden und Habilitanden
- Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie
- Mitglied der Deutschen Akademie für Neurochirurgie
- Gründungsmitglied der World Academy of Neurosurgery
- Mitglied der Skull Base und der Nominating Committees der World Federation of Neurological Surgeons (WFNS)
- Ehemaliger Vorsitzender des Nominating Committee der WFNS
- Mitglied des International Advisory Board of the American Association of Neurological Surgeons
- Mitglied der Academia Eurasiana
- Mitglied des Asian Congress of Neurological Surgeons
- Korrespondierendes Mitglied der American Academy of Neurological Surgeons
- Ehrenmitglied der Italienischen und der Rumänischen Gesellschaften für Neurochirurgie
Extras
- außergewöhnlicher, gehobener Unterbringungskomfort mit Hotelcharakter, großzügig eingerichtete Patientenzimmer mit Parkettfußboden und modernem Mobiliar
- große, helle Zimmer, komfortables Bad
- auf Wunsch können größere Suiten für Patienten und Begleitpersonen bereitgestellt werden
- helle, freundliche Cafeteria
- großzügige Gartenanlage für erste Spaziergänge im Grünen
- hochmoderne Intensivstation und Bettenstation für bestmögliche postoperative Versorgung
Verkehrsanbindung
Hauptbahnhof Hannover | 6 km |
Flughafen Hannover-Langenhagen | 20 km |
Veröffentlichungen
- 2004-2016: Schriftleiter der wissenschaftlichen Zeitschrift „Neurosurgical Review“ (http://www.springer.com/medicine/surgery/journal/10143)
- Begutachter eingereichter Manuskripte für zahlreiche internationale Fachzeitschriften
- Zahlreiche Publikationen (180 Arbeiten in Fachzeitschriften, über 50 Buchkapitel)
Hier finden Sie einen Auszug aus den Veröffentlichungen von Prof. Dr. med. H. Bertalanffy.
Fachbeiträge
Präzisionsoperation in der Tiefe des Gehirns
Bei Tumoren in der Schädelbasis kommt es darauf an, die unerwünschten Strukturen zu entfernen, ohne Nerven, Blutbahnen oder gesundes Hirngewebe zu…
WEITERLESENStadtinfo Hannover
Am Übergang des Niedersächsischen Berglandes zum Norddeutschen Tiefland im Leinetal liegt die Hauptstadt Niedersachsens – Hannover. Hannover gilt als nicht wirklich schön und wird auch manchmal als die hässlichste Stadt Deutschlands bezeichnet. Grund dafür ist die architektonische und infrastrukturelle Umstrukturierung, die nach der Zerstörung des Krieges beim Wiederaufbau vorgenommen wurde. Der historische Stadtgrundriss blieb nur oberflächlich erhalten, wodurch ein ungewohntes und für manchen Touristen befremdliches Stadtbild entstand.