Thoraxchirurgie Bern: Prof. Dr. med. Gregor Kocher

Profil

Prof. Dr. med. Gregor Kocher ist Spezialist für Thoraxchirurgie und in eigener Praxis in Bern tätig. Daneben ist er als Chefarzt der Thoraxchirurgie am St. Claraspital Basel im Teilzeitpensum tätig und arbeitet konsiliarärztlich mit dem Bürgerspital Solothurn und dem Kantonsspital Olten zusammen.

Mit der Motivation, das Beste für das Wohlergehen seiner Patientinnen und Patienten zu geben, betreut Prof. Kocher diese mit nach neuestem Wissensstand etablierten Therapiekonzepten individuell und umfassend. Dabei wird vom ersten Gespräch bis zur Nachsorge großen Wert auf eine persönliche Betreuung gelegt. Mit dem Schwerpunkt auf der Behandlung von Tumoren der Lunge, des Mediastinums und der Pleura werden bei notwendigen Operationen schonendste, moderne minimal-invasive Verfahren, inkl. daVinci-Roboter assistierter Chirurgie, angewendet.

Schweizer Spezialist für Lungenkrebs: Schonende Therapie durch minimalinvasive Eingriffe

Die Diagnose Lungenkrebs bedeutet einen großen Einschnitt in das Leben der betroffenen Patienten und ihrer Angehörigen. Eine interdisziplinäre Behandlung und Vertrauen gehören neben viel Erfahrung auf dem Gebiet zu den Voraussetzungen für eine umfassende Therapie.

Prof. Dr. med. Gregor Kocher verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Lungenchirurgie und der Behandlung von Lungenkrebs und leistet interdisziplinäre Medizin auf höchstem Niveau. Vor Eröffnung seiner eigenen Praxis war er als Chefarzt der Universitätsklinik für Thoraxchirurgie am Inselspital Bern tätig. Bösartige Tumorerkrankungen des Lungengewebes gehören dabei zu seinen Schwerpunkten. Er legt großen Wert auf eine ausführliche Anamnese und nimmt sich zu jedem Zeitpunkt der Behandlung ausreichend Zeit, um auf die Fragen und Sorgen der Betroffenen ausführlich einzugehen.

Die Therapiemöglichkeiten werden von dem erfahrenen Chirurgen umfassend erläutert, wobei er auf die einzelnen Operationsschritte und die wichtigsten Punkte der Nachbehandlung detailliert eingeht. Zur Diagnose bzw. auch zur Behandlung eines Lungenkarzinoms dient die Thorakoskopie, eine endoskopische Untersuchung des Brustraumes. Dabei können Gewebeveränderungen der Lunge und der Pleura beurteilt und Gewebeproben entnommen werden. In der Regel kann im gleichen Eingriff auch direkt der Tumor mit dieser minimal-invasiven Technik entfernt werden. Dazu macht Prof. Kocher einen kleinen Schnitt von ca. 2-3 cm Länge, durch die das Endoskop sowie die minimal-invasiven Spezialinstrumente eingeführt werden. Anhand der videoassistierten Durchführung kann der Arzt das Gewebe beurteilen, eine Biopsie entnehmen und sogar bei Bedarf in der gleichen Operation das befallene Lungensegment oder bei grösseren Tumoren den befallenen Lungenlappen entfernen.

Nach Diagnosestellung wird in interdisziplinärer Absprache mit weiteren Fachrichtungen und unter Berücksichtigung der Patientenwünsche ein Therapiekonzept erstellt. Im Falle eines operablen Tumors, kann der Eingriff häufig wie oben beschrieben minimal-invasiv erfolgen.

Das minimalinvasive und damit gewebeschonende Verfahren kommt dem Heilungsprozess der Betroffenen zugute. Nur in wenigen Fällen entscheidet sich der Arzt für ein offen chirurgisches Vorgehen. Dies ist vor allem bei sehr großen Gewebewucherungen notwendig, die minimalinvasiv nicht sicher entfernt werden können. Nach dem Eingriff sorgt Prof. Kocher für eine umfassende Weiterbetreuung und Nachsorge.

Langjährige Erfahrung in der Behandlung von Zysten und Tumoren im Mediastinum

Das Mediastinum ist der Teil der Brusthöhle, der sich senkrecht vom Hals bis zum Zwerchfell erstreckt und vorne vom Brustbein und hinten von der Wirbelsäule begrenzt wird. Die Thymusdrüse befindet sich im Mediastinum und ist ein Teil des lymphatischen Systems, das vor allem in der Kindheit eine wichtige Rolle spielt. Im Erwachsenenalter kann die Thymusdrüse entarten oder im Rahmen der Erkrankung Myasthenia Gravis Schwierigkeiten bereiten.

Diese schwere Muskelschwäche, von der vor allem jüngere Frauen betroffen sind, kann durch die Entfernung der Drüse positiv beeinflusst und die Beschwerden können deutlich gelindert werden.

Weitere Erkrankungen des Mediastinums können Thymuszysten, Nervenscheidentumore oder Duplikationszysten der Speiseröhre sein. Mit modernsten und schonenden Operationsverfahren ist Prof. Kocher in der Lage Zysten und Weichteiltumore des Mediastinums schonend und roboterassistiert zu entfernen. So können hervorragende Ergebnisse erzielt werden.

Pleuraerguss und Pleuraempyem: Modernste Diagnose- und Therapieoptionen

Der Pleuraspalt ist der Raum zwischen der Lunge und der Brustwand. Er wird vom viszeralen Pleurablatt der Lunge und dem parietalen Pleurablatt der Brustwand ausgekleidet. Im Pleuraspalt kann sich unter bestimmten Umständen Flüssigkeit oder Eiter ansammeln. Ein Pleuraerguss kann dabei verschiedene Ursachen haben, z.B Infektionen, Verletzungen, eine Herzinsuffizienz oder Tumorerkrankungen.

Wenn sich Eiter in der Pleurahöhle ansammelt, spricht man von einem Pleuraempyem. Dies kann bei einer Lungenentzündung, einem Abszess aber auch bei Krebserkrankungen auftreten. In vielen Fällen haben die Betroffenen keine Beschwerden, es kann aber auch zu Schmerzen und Kurzatmigkeit kommen. Vor allem beim tiefen Einatmen können die Patienten stechende Schmerzen verspüren.

Ist ein operativer Eingriff notwendig, kann Prof. Kocher die Flüssigkeit oder die Eiteransammlung mit der operativen Schlüssellochtechnik entfernen und den Bereich säubern.

Hyperhidrose: Effektive Behandlung bei starkem Schwitzen

Übermäßiges Schwitzen kann sehr belastend sein und das soziale Leben der Betroffenen erheblich einschränken. Ursache der Hyperhidrose ist eine überschießende Reizweiterleitung der sympathischen Nervenfasern.

Im Bereich der Handinnenflächen und der Achselhöhlen kann Prof. Kocher die Überstimulation der sympathischen Nervenfasern in einem kurzen Eingriff verhindern. Für die Behandlung verwendet der Arzt einen Metallclip. Das Verfahren wird im Rahmen einer Brustkorbspiegelung durchgeführt, zwei kleine Schnitte im Bereich der Achselhöhle genügen, um die Hyperhidrose zu lindern.

Minimalinvasive Therapie von Brustwanddeformitäten wie Trichterbrust und Kielbrust

Fehlbildungen des Brustkorbs sind insgesamt eher selten. Am häufigsten ist die angeborene Trichterbrust, die mit einer Einsenkung des Brustbeins einhergeht. Im Kindesalter kann diese Erkrankung mit einer Saugglocke zufriedenstellend behandelt werden. In der Pubertät hingegen muss die Fehlbildung operativ korrigiert werden.

Dazu führt Prof. Dr. Kocher über zwei kleine Schnitte einen Metallstab hinter dem Brustbein hindurch. So kann das Brustbein angehoben und die Trichterbrust korrigiert werden. Nach zwei Jahren kann eine Entfernung des Metallstabs erfolgen, das Brustbein behält seine korrigierte Form bei.

Eine Kielbrust ist dagegen durch eine Vorwölbung des Brustbeins gekennzeichnet. Ist hier eine konservative Therapie mit einem Kompressions-Korsett nicht mehr möglich, kann operativ eingegriffen werden. Auch in diesem Fall erfolgt die operative Korrektur mit Hilfe eines Metallstabes. Bei der Kielbrust wird der Stab jedoch vor dem Brustbein platziert, um eine Begradigung zu erreichen. Beide Verfahren werden von Prof. Dr. Kocher minimalinvasiv und schonend durchgeführt.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Gregor Kocher Thoraxchirurgie.