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Zahn Veneers

Sie suchen Informationen zu Zahn Veneers und Spezialisten für die Behandlung? Hier finden Sie ausschließlich erfahrene Fachzahnärzte und Kliniken in Deutschland, Schweiz oder Österreich. Informieren Sie sich über Vor- und Nachteile sowie die Haltbarkeit von Veneers.

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Spezialisten für Zahn Veneers

1  Spezialist gefunden

Dr. med. Andreas Jauch

Zahnchirurgie und Implantatchirurgie

Freising

Informationen zum Bereich Zahn Veneers

Was sind Veneers?

Ein Veneer (englisch für Furnier) ist eine hauchdünne, zahnfarbene Verblendschale aus Keramik, die auf den Zahn aufgeklebt wird. Somit sind Veneers kein Zahnersatz. Klassische Veneers sind bis zu 1 Milimeter stark, dank moderner Techniken können sie aber auch sehr viel feiner (bis zu 0,3 Milimeter, das entspricht der Dicke einer Kontaktlinse!) gearbeitet werden. Kunststoff-Veneers werden, anders als die keramischen Veneers, nicht vom Zahntechniker hergestellt, sondern vom Zahnarzt direkt auf den Zahn modelliert.

Die verwendete Zahnkeramik ist eine lichtdurchlässige Glaskeramik, sie besteht aus einer durchsichtigen Glasphase mit kristallinen Partikeln. Diese reflektieren und streuen das Licht so, dass es die natürliche Beschaffenheit des Zahnschmelzes sehr genau nachahmt.

Wie werden Veneers eingesetzt?

Veneers finden meist in der ästhetischen Zahnheilkunde Anwendung. Aber auch für leichte Defekte, die den Zahn dauerhaft schwächen können, können Veneers eine sinnvolle Therapie darstellen. Das Einsatzspektrum ist sehr weit gefächert, die Übergänge fließend. Leichte und schwere Form-, Farb- und Stellungsdefekte können ebenso behoben werden wie leichte Makel. Zu klein erscheinende Zähne können vergrößert, die Lachlinie korrigiert und Lücken und Spalten geschlossen werden. Abgebrochene Kanten, unschöne Füllungen oder verfärbte Kronen können überdeckt werden

Wie werden Veneers hergestellt und angebracht?

Die Behandlung hängt von der Art des Veneers ab. Bei der konventionellen Form trägt der Behandler die Zahnhartsubstanz minimal ab. Abschließend wird der Kiefer abgeformt, der Zahntechniker stellt auf einem Präzisionsmodell das Veneer her. Der Patient erhält zunächst eine provisorische Verblendung aus Kunststoff. In einer weiteren Sitzung wird der Zahn trockengelegt und konditioniert, das heißt geätzt, und mit Adhäsiv behandelt, das den dauerhaften Zahn-Keramik-Verb<s>i</s>und sicherstellt. Abschließend wird das Veneer verklebt.

Bei modernen Non-Prep-Veneers ist ein Beschleifen der Zähne nicht mehr notwendig. Die vom Techniker hergestellte Keramikschale wird direkt auf den Zahn aufgeklebt.

Wann sind Veneers nicht sinnvoll?

Wenn die Zähne großflächige Füllungen aufweisen, ist von Veneers abzuraten. Auch die Ausübung von Kampfsport und gewohnheitsmäßiges Zähneknirschen stellen aufgrund des Frakturrisikos eine Kontraindikation dar. Auch eine gute Mundhygiene und die Bereitschaft zur regelmäßigen Nachsorge von Seiten des Patienten sind eine Voraussetzung für diese Art der Zahnbehandlung.

Wie hoch ist die Haltbarkeit von Veneers?

Veneers zeigen in diversen Studien vielversprechende Ergebnisse. Die 5-Jahres-Erfolgsrate liegt bei ca. 97%, die Überlebensrate nach 10 Jahren noch bei ca. 91%. Dabei hängt es aber auch davon ab, ob das Veneer am Schmelz oder am Dentin verklebt wurde; die Verklebung am Schmelz ist deutlich haltbarer. So empfiehlt sich auch aus diesem Grund eine minimale Beschleifung der Zahnsubstanz.

Quellen:

Strub, J. R. et al., Curriculum Prothetik, Quintessenzverlag, 2010

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