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Stirnlifting (Brauenstraffung, oberes Facelift)

Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen hinterlässt vor allem im Gesicht teilweise deutliche Spuren. So beklagen viele mit den Jahren immer stärker hervortretende Falten, unter anderem der Stirnpartie, welche für die Betroffenen sehr belastend werden können. Ein Stirnlifting oder eine Brauenstraffung wird von Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt. Diese Spezialisten versorgen ihre Patienten entweder in Kliniken für Plastische und Ästhetische Chirurgie oder in entsprechenden Praxen.

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Informationen zum Bereich Stirnlifting

Bei dem schönheitschirurgischen Eingriff des Stirnliftings wird die Stirn gestrafft und die Augenbrauen angehoben. In der heutigen Zeit erfolgt dieser Eingriff meist endoskopisch über kleinste Schnitte mit feinster Technik. Das Stirnlifting wird auch als Brauenstraffung oder oberes Facelift bezeichnet. Das Ziel des Stirnliftings ist eine Gesichtsverjüngung bei Erhalt von Ausdruck und Mimik.

Für wen bietet sich ein oberes Facelift an?

Mit zunehmendem Alter und bei entsprechender familiärer Veranlagung werden das Bindegewebe und die Haut weniger straff, die Haut sinkt immer weiter ab und Falten graben sich, oft verstärkt durch gewohnheitsmäßiges Stirnrunzeln, immer tiefer ins Gesicht. Da auch die Augenbrauen im Zuge des Alterungsprozesses zunehmend herabsinken und sich in Richtung Oberlider schieben, versucht die Gesichtsmuskulatur dies auszugleichen, was die Stirnfalten weiter verstärkt.

Die Formveränderung des Gesichts ist ein natürlicher Prozess des Alterns, jedoch für Einzelne sehr belastend. Durch die langfristige Anspannung der mimischen Muskulatur kann es darüber hinaus zu chronischen Kopfschmerzen kommen, welche durch einen gesichtsstraffenden Eingriff abgemildert werden können. Zusätzliche Faktoren wie langjährige, starke UV-Belastung der Haut oder rasche Gewichtsveränderungen können die Elastizität der Haut weiter beeinträchtigen. In der Regel bietet sich ein Stirn- und Augenbrauenstraffender Eingriff ab einem Alter von etwa 40 Jahren an. Wenden Sie sich bei anhaltender Unzufriedenheit mit den Altersspuren in Ihrem Gesicht vertrauensvoll an einen unserer Spezialisten!

Operationstechnik des Stirnliftings

Die Operationstechnik des offenen Stirnliftings wurde inzwischen nahezu gänzlich von endoskopischen Operationstechniken abgelöst. Bis vor etwa 20 Jahren erfolgte die Straffung primär über einen großen Hautschnitt entlang des Haaransatzes, was zu großen Narben und häufigem Gefühlsverlust in diesem Bereich bei oft unnatürlichem, maskenhaften Operationsergebnis führte. Beim endoskopischen Stirnlifting sind etwa vier wesentlich kürzere Schnitte von ca. 2 cm Länge innerhalb der Haare nötig. Auch ist das Ziel des Eingriffes nicht die überstarke Straffung der Augenbrauen- und Stirnpartie, sondern die Rückkehr zu einem jugendlichen Gesicht mit entspannter Gesichtsmuskulatur.

Im Gegensatz zur symptomatischen und nur temporären Behandlung mittels Botox-Injektion wird bei einem Stirnlifting die Ursache der zunehmenden Falten angegangen. So werden neben der Hautstraffung häufig die faltenbildenden mimischen Muskeln geschwächt oder entfernt, was einen bleibenden Effekt verursacht und eine erneute Faltenbildung hemmt. Dies bietet sich vor allem bei ausgeprägter Zornfalte an. Neben der Haut wird auch das betreffende Weichteilgewebe gestrafft für einen bestmöglichen und natürlichen Effekt. Durch die Straffung der Augenbrauen werden zudem die Oberlider angehoben und die Falten dort reduziert.

Der Weg zur glatteren Stirn – Ablauf des Stirnliftings

Vor der Durchführung eines Stirnliftings steht immer ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch, in dem die Wünsche der Patienten bestmöglich mit den medizinischen Möglichkeiten in Einklang gebracht werden. Hierbei erfolgt die Aufklärung über die verschiedenen Techniken und ein individueller Therapieplan mit der Aufnahme standardisierter Fotos wird bei entsprechendem Wunsch erstellt. Jeder Eingriff wird auf den Patienten angepasst und optimiert. Die Patienten werden über die möglichen Komplikationen der Stirnstraffung aufgeklärt, wie Nervenverletzungen, Taubheitsgefühl, Blutungen oder Infektionen. Um die Risiken des operativen Eingriffes bestmöglich abzuschätzen, werden neben den Wünschen der Patienten die Krankengeschichte, die eingenommenen Medikamente und Allergien abgefragt.

Es bietet sich häufig an das Stirnlifiting mit einem Facelifting zu kombinieren. Hierbei stehen stets die Wünsche und Vorstellungen der Patienten im Mittelpunkt, um ein langfristig zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Lassen Sie sich ausführlich von unseren Spezialisten beraten für ein ästhetisches und natürliches Aussehen.

Der Eingriff zur Augenbrauenstraffung kann in leichtem Dämmerschlaf mit örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose erfolgen. Je nach Ausmaß der Operation, vor allem bei Kombination mit weiteren Eingriffen, ist die Vollnarkose gepaart mit einem kurzen stationären Aufenthalt zu empfehlen. Die Operation dauert in etwa eine bis eineinhalb Stunden.

Wie geht es nach der Operation weiter?

In den ersten Tagen nach der Operation kann es zu Schmerz, Schwellungen oder Blutergüssen kommen. Um Schmerz und mögliche Komplikationen (Blutungen, Infektionen) möglichst frühzeitig zu therapieren, ist eine kurze stationäre Überwachung meist sinnvoll. Sie erhalten direkt nach der Operation einen Kopfverband, der Druck auf die operierte Region ausübt, um Blutungen und Schwellungen möglichst gering zu halten. Diesen sollten sie etwa ein bis zwei Wochen, in Absprache mit ihrem Chirurgen, tragen.

Gesellschaftsfähig sind sie in der Regel wieder nach ein bis zwei Wochen. Geringe, lokale Schwellungen können noch mehrere Wochen nach der Operation auftreten. Der postoperative Heilungsprozess ist in der Regel nach 6 Wochen abgeschlossen. Zwei bis drei Wochen nach dem Eingriff sollten körperliche Belastungen und Sport vermieden werden. Das postoperative Ergebnis lässt sich nach etwa 6 Monaten abschließend beurteilen.

Kosten des Stirnliftings

Die Kosten des Stirnliftings liegen je nach Kombination mit weiteren Eingriffen, Dauer des stationären Aufenthaltes und angewandter Techniken sehr verschieden, liegen jedoch meist über 3000€. Wenden Sie sich hierbei vertrauensvoll an unsere Spezialisten.

Da es sich bei einem Stirnlifting um einen schönheitschirurgischen Eingriff ohne medizinische Indikation handelt, werden die Kosten der Operation nicht von der Krankenkasse übernommen.

Quellen:

 

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