Spezialistin für Gynäkologische Onkologie und Brustkrebs in Basel (Schweiz): Prof. Dr. Rosanna Zanetti Dällenbach
Behandlungsfokus
- Komplexe gynäkologische Tumore (Ovarial-, Tuben- und Peritonealkarzinome)
 - Grosse interdisziplinäre Debulking-Operationen bei Eierstockkrebs, Eileiter- und Bauchfellkrebs
 - Radikale Entfernung der Gebärmutter bei Zerivxkarzinom
 - Radikale Vulvektomie (Entfernung der äusseren Geschlechtsorgane) mit plastischer Rekonstruktion
 - Konisation und Ausschabung bei Krebsvorstufen (Dysplasie)
 - Onkologische Behandlungen bei Brustkrebs (Endokrine Therapie, Chemotherapie, Immuntherapie)
 - Operative Therapie von Brustkrebs (Brusterhaltende Chirurgie, Entfernung von Lymphknoten, Rekonstruktive Brustchirurgie)
 
Weitere Informationen
Profil
Prof. Dr. med. Rosanna Zanetti Dällenbach ist als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit den Schwerpunkten Gynäkologische Onkologie und Senologie die Chefärztin der Gynäkologie am St. Claraspital in Basel.
Das erfahrene Team um Prof. Zanetti Dällenbach ist darauf spezialisiert, Tumorerkrankungen der Brust und der weiblichen Genitalorgane abzuklären und nach dem neuesten wissenschaftlichen Standard sowohl konservativ als auch operativ zu behandeln. Dies garantiert die bestmögliche Versorgung von Patientinnen mit gynäkologischen Tumorerkrankungen. Die hohe Qualität und Expertise wurde durch die Zuteilung des Leistungsauftrags für die Behandlung komplexer gynäkologischer Tumoren durch das Schweizer Beschlussorgan für hochspezialisierte Medizin bestätigt.
Komplexe Tumorchirurgie bei Eierstock-, Eileiter- & Peritonealkrebs
Krebserkrankungen an den Eierstöcken, den Eileitern oder am Bauchfell gehören zu den aggressivsten Tumorarten im Bereich der Gynäkologie. Da sie häufig erst spät durch unspezifische Beschwerden im Magen-Darm-Trakt oder eine unklare Zunahme des Bauchumfanges auffallen, ist bei deren Diagnostik und Therapie besonders viel Erfahrung gefragt. Prof. Dr. med. Rosanna Zanetti Dällenbach und ihr Team am St. Claraspital in Basel haben sich auf die Behandlung von Patientinnen mit solchen Tumorleiden spezialisiert. Bei jedem Eingriff steht die vollständige Entfernung aller sichtbaren Tumoranteile im Vordergrund.
Dafür sind oft aufwendige Eingriffe nötig, die mehrere Organe im Bauchraum betreffen können. In fortgeschrittenen Stadien kann dies die Entfernung von Teilen des Darms, der Milz oder des Zwerchfells einschließen. Damit diese Operationen sicher und erfolgreich verlaufen, arbeitet die Chefärztin eng mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen anderer Fachrichtungen zusammen – zum Beispiel aus der Bauchchirurgie und der Urologie. Moderne Operationstechniken, darunter auch minimalinvasive Verfahren, kommen je nach Tumorstadium zum Einsatz.
Im Anschluss an die Operation wird in einer gemeinsamen Tumorkonferenz festgelegt, welche weiteren Behandlungsschritte sinnvoll sind. Dazu können etwa eine Chemotherapie oder eine spezielle Nachsorge gehören. Bei bestimmten Tumorarten wird auch eine zielgerichtete Therapie oder eine sogenannte Erhaltungstherapie empfohlen, um das Rückfallrisiko zu senken.
Durch diese enge Zusammenarbeit und die hohe Spezialisierung am St. Claraspital erhalten Patientinnen eine individuell abgestimmte Behandlung, die sich nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen richtet und optimale Heilungschancen bietet.
Interdisziplinäre Tumorchirurgie bei fortgeschrittenem Unterleibskrebs
Bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen im Bereich der Gebärmutter, der Eierstöcke oder des Bauchfells ist eine umfassende und präzise chirurgische Behandlung entscheidend für den Therapieerfolg. Im St. Claraspital in der Schweiz werden solche Eingriffe unter der Leitung von Prof. Dr. med. Rosanna Zanetti Dällenbach interdisziplinär geplant und durchgeführt. Dabei arbeiten Fachärzte aus mehreren Bereichen wie der Bauchchirurgie, der Urologie, der Onkologie und der Anästhesie eng zusammen, da sich fortgeschrittene Tumoren häufig auf verschiedene Organe im Bauchraum ausbreiten.
In einer einzigen Operation werden alle Tumorherde so vollständig wie möglich entfernt, ohne die Funktion wichtiger Organe zu beeinträchtigen. Modernste Operationsmethoden ermöglichen auch komplexe Eingriffe im oberen und unteren Bauchraum. Je nach Befund können auch Teile der Harnblase, des Dickdarms oder des Dünndarms betroffen sein und müssen fachmännisch mitbehandelt werden.
Vor dem Eingriff wird jede Patientin individuell untersucht und in einem spezialisierten Tumorboard besprochen. Dort entscheidet das Expertenteam, ob eine sofortige Operation möglich ist oder ob zunächst eine Chemotherapie den Tumor verkleinern soll. Bildgebende Verfahren wie CT und MRT helfen dabei, das genaue Ausmaß der Erkrankung zu erfassen und den Eingriff optimal zu planen.
Nach der Operation sorgt ein erfahrenes Team für eine engmaschige Betreuung und abgestimmte Nachsorge. Eine spezialisierte Schmerztherapie, Ernährungsberatung und psychoonkologische Unterstützung sind fester Bestandteil des Behandlungskonzepts. So wird gewährleistet, dass die Behandlung nicht nur onkologisch wirksam, sondern auch für die Patientin bestmöglich verträglich ist.
Behandlung von Gebärmutter- oder Vulvakrebs
Bei Krebserkrankungen der Gebärmutter oder der äußeren Geschlechtsorgane ist eine operative Behandlung häufig die wichtigste und zugleich wirksamste Therapie. Der Fokus liegt dabei auf der vollständigen Entfernung des Tumorgewebes, um eine möglichst dauerhafte Heilung zu erreichen. Im St. Claraspital in Basel führt die Spezialistin für Gynäkologische Onkologie und Brustkrebs, Prof. Dr. med. Rosanna Zanetti Dällenbach, diese Eingriffe mit großer Erfahrung und nach den neuesten medizinischen Standards durch.
Bei Gebärmutterkrebs kann je nach Ausdehnung der Erkrankung eine radikale Entfernung der Gebärmutter mit angrenzendem Gewebe notwendig sein. Die Art des Eingriffs richtet sich nach dem Tumorstadium: In frühen Stadien ist manchmal auch ein organerhaltender Eingriff möglich, insbesondere bei jüngeren Frauen mit Kinderwunsch.
Es wird besonders darauf geachtet, dass alle befallenen Strukturen sicher entfernt werden, ohne gesunde Organe unnötig zu beeinträchtigen. Wenn Lymphknoten betroffen sind, können diese in derselben Operation mit entfernt werden. Die Entnahme erfolgt gezielt mittels Sentinel-Lymphknoten-Biopsie oder systematischer Lymphadenektomie. Auch bei Vulvakrebs, also bösartigen Veränderungen im Bereich der äußeren Geschlechtsorgane, werden die Eingriffe individuell geplant.
Nach der vollständigen Entfernung des Tumors erfolgt bei Bedarf eine plastische Rekonstruktion, um Funktion und Erscheinungsbild bestmöglich wiederherzustellen. Hierzu arbeitet das Team eng mit spezialisierten plastischen Chirurgen zusammen, die moderne Lappenplastiken und rekonstruktive Verfahren anwenden.
Die Patientinnen profitieren von einer Behandlung, die chirurgische Präzision mit hoher medizinischer Sicherheit verbindet. Durch die enge Zusammenarbeit mit der plastischen Chirurgie und der Onkologie wird eine umfassende Betreuung von der Operation bis zur Nachsorge gewährleistet.
Langjährige Erfahrung in der Behandlung von Krebsvorstufen
Krebsvorstufen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Schleimhäute der äußeren Geschlechtsorgane werden heute dank moderner Vorsorgeuntersuchungen häufig früh erkannt. Am St. Claraspital in der Schweiz werden solche Veränderungen mit großer Sorgfalt abgeklärt und gezielt behandelt, bevor sie sich zu einem bösartigen Tumor entwickeln können.
Prof. Dr. med. Rosanna Zanetti Dällenbach und ihr Team führen die Diagnostik und Therapie nach klaren medizinischen Leitlinien durch. Bei auffälligen Befunden wird zunächst eine Kolposkopie durchgeführt – eine vergrößerte Betrachtung des Gebärmutterhalses – und eine kleine Gewebeprobe entnommen, um die Art und das Ausmaß der Veränderung genau zu bestimmen.
Je nach Ergebnis kann anschließend eine Konisation, also eine kegelförmige Entfernung des Befundes, notwendig sein. Dabei werden die betroffenen Zellbereiche schonend entfernt, während die gesunden Strukturen erhalten bleiben. Der Eingriff erfolgt meist ambulant oder mit kurzem, stationärem Aufenthalt. Die Behandlung verhindert die Entstehung von Krebs, ohne die Funktion der betroffenen Organe zu beeinträchtigen. Insbesondere die Fruchtbarkeit bleibt bei jungen Frauen in den meisten Fällen vollständig erhalten.
Alle Patientinnen werden engmaschig nachkontrolliert, um sicherzustellen, dass keine weiteren Zellveränderungen auftreten. Die ersten Kontrollen erfolgen nach drei und sechs Monaten, danach in der Regel jährlich. Durch diese gezielte und sorgfältige Vorgehensweise lässt sich in den meisten Fällen eine vollständige Heilung erreichen, sodass ein Fortschreiten der Erkrankung zuverlässig vermieden werden kann.
Moderne onkologische Therapie bei Brustkrebs in Basel
Am St. Claraspital wird Brustkrebs nach den aktuellen medizinischen Leitlinien behandelt. Die Spezialistin für Brustkrebs bietet ein breites Spektrum an medikamentösen Therapien, das individuell auf die Tumoreigenschaften und das Stadium der Erkrankung abgestimmt wird.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören die Hormontherapie, die das Tumorwachstum durch die Beeinflussung hormoneller Signalwege hemmt, die Chemotherapie, die gezielt schnell wachsende Krebszellen zerstört, sowie moderne Immuntherapien, die das Immunsystem bei der Bekämpfung der Tumorzellen unterstützen. Je nach Befund kann die Therapie auch in Kombination erfolgen, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen.
Vor Therapiebeginn wird die Tumorbiologie sorgfältig analysiert, unter anderem durch molekulare und bildgebende Untersuchungen, um die Behandlung genau auf den Tumor abzustimmen. Während der Therapie werden Patientinnen regelmäßig überwacht, Nebenwirkungen frühzeitig erkannt und bei Bedarf Anpassungen vorgenommen.
Dieses strukturierte Vorgehen ermöglicht eine gezielte, effektive Behandlung des Tumors, reduziert das Risiko von Rückfällen und sorgt dafür, dass die Therapie auf die individuellen Bedürfnisse und den Gesundheitszustand der Patientin zugeschnitten ist.
Spezialistin für operative Brustkrebstherapie & Wiederaufbau
Prof. Dr. med. Rosanna Zanetti Dällenbach ist auf die chirurgische Behandlung von Brustkrebs spezialisiert. Sie führt sowohl brusterhaltende Eingriffe als auch die Entfernung der gesamten Brust durch, wobei die Wahl des Verfahrens von Größe, Lage und Ausbreitung des Tumors abhängt. Während der Operation wird auch der Lymphknotenstatus überprüft – entweder durch die Wächterlymphknoten-Technik oder durch eine erweiterte Entnahme, je nach Befund.
Sollte eine komplette Brustentfernung notwendig sein, kann der Wiederaufbau bereits während desselben Eingriffs erfolgen. Hierfür stehen verschiedene rekonstruktive Verfahren zur Verfügung: vom Einsatz von Implantaten bis hin zu Eigengewebsrekonstruktionen mit körpereigenem Gewebe aus dem Bauch oder Rücken. Welche Methode gewählt wird, hängt von medizinischen Gegebenheiten, der Körperkonstitution und den Vorstellungen der Patientin ab.
Diese integrierte Behandlungsstrategie verbindet onkologische Sicherheit mit ästhetischer Rekonstruktion. Betroffene Frauen erhalten eine umfassende Versorgung aus einer Hand – vom ersten Eingriff über den Wiederaufbau bis zur langfristigen Begleitung.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Gynäkologie am St. Claraspital in Basel.
Lebenslauf
| 2019 | Second price in free communication, SGGG 2019 | 
| 2019 | Preis von der «Fondazione Pro-Senologia», Senologiekongress 08/2019 in St.Gallen  | 
| 2019 | Titularprofessur der Universität Basel | 
| seit 2016 | Chefärztin Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Claraspital Basel | 
| 2016 | Leiterin des Brustzentrums Universitätsspital Basel | 
| 2015 | Zertifizierte Mammaoperateurin | 
| 2013 | Schwerpunkt gynäkologische Onkologie | 
| 2013 - 2015 | Stv. Leiterin des Brustzentrums Universitätsspital Basel | 
| 2011 - 2016 | Stv. Chefärztin Gynäkologie und gynäkologische Onkologie Universitätsspital Basel | 
| 2005 - 2010 | Leitende Ärztin Frauenklinik des Universitätsspitals Basel | 
| 2008 | Habilitation | 
| 2006 | Gynäkologie und gynäkologische Onkologie Charité Berlin, Deutschland | 
| 1999 - 2016 | Leitung der Mammasprechstunde Frauenklinik des Universitätsspitals Basel | 
| 1997 - 2005 | Oberärztin Gynäkologie und GeburtshilfeFrauenklinik des Universitätsspitals Basel | 
| 1997 | Facharztprüfung für Gynäkologie und Geburtshilfe | 
| 1996 - 1997 | Assistenzärztin Gynäkologie und Geburtshilfe Kantonsspital Baden | 
| 1996 | Assistenzärztin Gynäkologie und Geburtshilfe Groote Schuur Hospital University of Cape Town | 
| 1993 - 1995 | Assistenzärztin Gynäkologie und Geburtshilfe Regionalspital Thun | 
| 1992 | Assistenzärztin Chirurgie Bezirksspital Herzogenbuchsee | 
| 1992 | Promotion ECFMG (amerikanisches Staatsexamen) | 
| 1991 | Staatsexamen | 
| 1984 - 1991 | Medizinstudium Fribourg und Basel | 
Ärzteteam
- Dr. med. Pachuen Landwehr
Leitende Ärztin - med. pract. Roberto Rodriguez
Leitender Arzt - Dr. med. Gloria Ryu
Leitende Ärztin - Victor Balan
Stv. Oberarzt - Nicole Künzle
Stv. Oberärztin 
Forschung & Lehre
Mitgliedschaften
- Präsidentin der Sektion Mamma, SGUM Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
 - Erweiterter Vorstand, SGUM Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
 - FMH
 - Gynaekoba, Gynäkologen Basel
 - Schweizerische Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe
 - Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie der SGGG
 - Schweizerische Gesellschaft für Senologie
 - Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Endoskopie
 - Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
 - European Society of Gynaecological Oncology
 - Society of Gynecological Oncology
 - Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung
 - Medizinische Gesellschaft Basel
 - Gleichstellungskommission der Universität Basel
 - Gleichstellungskommission der medizinischen Fakultät, Basel
 - Fakultätsversammlung der medizinischen Fakultät, Basel
 
Verkehrsanbindung
| Basel Bad Bahnhof | 1 km | 
| Basel Bahnhof SBB | 4 km | 
| Flughafen Basel Euroairport | 19 km | 
| Flughafen Zürich | 86 km | 
Stadtinfo Basel
Die Stadt Basel liegt geografisch im äußersten Nordwesten der Schweiz und damit im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Sie ist die drittgrößte Stadt des Landes und liegt direkt am Rhein. So schmiegt sich Basel an beiden Uferseiten an den Rhein und gliedert sich in Großbasel auf der linken und Kleinbasel auf der rechten Seite des Flusses. Basel gilt als das Gesundheitsvorsorgezentrum der nordwestlichen Schweiz am Oberrhein.










