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Hormonstörungen bei Frauen & Männern

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Spezialisten für Hormonstörung

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Informationen zum Bereich Hormonstörung

Was ist eine Hormonstörung?

Um diese Frage zu beantworten, muss man wohl als erstes schauen, was ein Hormon ist, beziehungsweise, welche Stoffe Teil dieser Gruppe sind. Das Wort Hormon kommt aus dem griechischen (horman – antreiben) und bezeichnet eine Gruppe von Stoffen im Organismus, die elementare Vorgänge, wie zum Beispiel Stoffwechsel oder Wachstum, reguliert. Es gibt sehr viele, verschiedene Hormone und auch sehr viele Orte im Körper, wo diese freigesetzt werden. Alle Hormone sind in gewisse Regelkreise eingebunden, bilden ein komplexes System und sind so in Menge und Wirkung kontrolliert.

Dieses System ist aber eben auch störungsanfällig und kann sehr sensibel reagieren. Von einer Hormonstörung kann man sprechen, wenn aus irgendeinem Grund dieses System, mit seinen Regelkreisen, nicht mehr problemlos funktioniert, das heißt, bei dem Menschen Beschwerden auftreten.

Die bekanntesten Hormone sind sicherlich die Geschlechtshormone (Estrogen, Progesteron, Testosteron), die so genannt werden, da sie unter anderem, starken Einfluss auf die Libido und den weiblichen Zyklus haben. Weitere relativ bekannte und einflussreiche Hormone sind das Cortisol, aus der Nebenniere, die Hormone der Schilddrüse oder auch das Insulin, aus der Bauchspeicheldrüse, das den Blutzuckerspiegel reguliert.

Auch Diabetes oder eine Schilddrüsenerkrankung kann man als Hormonstörung verstehen. Somit wird deutlich, dass es nicht die eine Hormonstörung gibt und der Begriff ein weites Feld umfasst.

Welche Erkrankungen führen zu Störungen des Hormonhaushalts?

So wie es nicht die eine Hormonstörung gibt, so gibt es auch nicht die eine Erkrankung, die zu einer Hormonstörung führt. Allgemein kann das Hormonsystem stark auf Stress reagieren oder auch durch langfristige Medikamenteneinnahme beeinflusst werden (zum Beispiel durch Cortison). Auch verschiedene Schadstoffe aus unserer Umwelt können Einfluss auf unser Hormonsystem nehmen.

Des Weiteren können Tumorerkrankungen zu hormonellen Problemen führen. So kann manches Tumorgewebe autonom Hormon produzieren und damit das System durcheinanderbringen. Natürlich ist auch jede Erkrankung eines Hormonbildenden Organs mit der Gefahr einer Hormonstörung verbunden. Hier wären die Schilddrüsenüberfunktion oder -unterfunktion sowie die Nebennierenrinde (Insuffizienz) als prominente Beispiele zu nennen.

Welche Symptome werden durch Hormonstörungen verursacht?

Die Symptome, die eine Hormonstörung hervorruft, können, je nach Grundproblem, sehr variieren. Verdächtig sind jedoch häufig relativ unspezifische Symptome, wie:

Auch Haut und Haare können sich verändern (z.B. Akne oder Haarausfall). Besonders bei Problemen der so genannten Geschlechtshormone, können Verlust der Libido, Menstruationsbeschwerden oder Zyklusunregelmäßigkeiten auftreten.

Wie wird eine Hormonstörung behandelt?

Auch hier ist eine pauschale Aussage schwer möglich. In den meisten Fällen ist jedoch eine medikamentöse Therapie (zum Beispiel in Form einer Hormonersatztherapie) Mittel der Wahl. Liegt ein hormonproduzierender Tumor vor, wird dieser meist operativ entfernt. Bei Stress oder Schadstoffbelastung wird natürlich auch versucht, diese zu vermeiden.

Welche Ärzte sind Spezialisten bei Hormonstörungen?

Wer einen Arzt benötigt, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Der Spezialbereich für Hormonstörungen heißt in der Medizin Endokrinologie.

Wir helfen Ihnen einen Experten für Ihre Erkrankung zu finden. Alle gelisteten Ärzte und Kliniken sind von uns auf Ihre herausragende Spezialisierung im Bereich Hormonstörung überprüft worden und erwarten Ihre Anfrage oder Ihren Behandlungswunsch.

Quellen:

Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie

www.endokrinologie.net

Basics Endokrinologie; Marischler; 2. Auflage Urban&Fischer

Basislehrbuch Innere Medizin; Renz-Polster, Krautzig; 5. Auflage Urban&Fischer

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