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Physiotherapie (Krankengymnastik)

Die Physiotherapie ist ein konservatives Therapieverfahren. Das heißt, es werden äußerliche Heilmittel angewendet und die Integrität des Körpers bleibt erhalten. Die Therapie beachtet die Physiologie und Anatomie des Körpers und versucht diese sinnvoll mit einzubeziehen und sich danach zu richten. Dieses Konzept ist von der Idee her sehr alt und geht in seinen Wurzeln bis in die Antike zurück.

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Definition: Was ist Physiotherapie?

Der Begriff Physiotherapie und die Behandlungsmöglichkeiten in ihrer heutigen Form sind im deutschen Sprachraum noch recht jung und haben die Bezeichnung Krankengymnastik weitgehend ersetzt. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus den griechischen Worten physis-Körper, Natur und therapeia-Pflege, Dienst.

Es geht also um die Unterstützung von physiologischen Prozessen (zum Beispiel Stoffwechselaktivität oder Muskelaufbau) durch äußere Reize (etwa Warme oder Druck) und Bewegung im Sinne der Gesundheit und des Wohlbefindens der jeweiligen Patientin.

Für wen ist eine Physiotherapie sinnvoll?

Eine Physiotherapie kann in vielen verschiedenen Fällen sinnvoll sein. So kann sowohl bei chronischen Erkrankungen eine Dauertherapie erfolgen, als auch nach akuten Ereignissen im Sinne einer Rehabilitation.

Grundsätzlich kommt die Physiotherapie häufig bei Problemen des Bewegungsapparates zum Einsatz. Hier sind wohl an erster Stelle vor allem die Rücken- und Gelenkschmerzen zu nennen. Aber auch nach Operationen, einem Schlaganfall oder Herzinfarkt ist eine Physiotherapie als Rehabilitation ratsam.

Des Weiteren können durch Physiotherapie viele chronische Erkrankungen wie COPD (Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) oder MS (Multiple Sklerose) in ihrem Verlauf positiv beeinflusst werden. Besonders bei geschwächten Patienten kann eine Physiotherapie sinnvoll sein, damit auch folgende Erkrankungen und Beschwerden vermieden werden können.

Was wird bei der Physiotherapie gemacht?

Es gibt in der Physiotherapie eine große Vielfalt an Therapiemöglichkeiten. Grob kann man diese unterteilen in Behandlungen, bei denen die Patientin eher passiv ist und solche, wo sie aktiv mitwirkt.

Zunächst macht sich die Physiotherapeutin ein Bild der Lage und bekommt durch tasten und Bewegung ein Gefühl für den Körper und die Beschwerden der Patientin. Dies dient als Grundlage für die weitere Therapie.

Die Behandlung kann stationär (im Krankenhaus) oder ambulant erfolgen und ist daher zeitlich entweder durch die Aufenthaltsdauer oder die Verordnung der Ärztin vorerst begrenzt. Eine Folgeverordnung ist jedoch natürlich auch möglich. Nichtsdestotrotz ist das eigene Erlernen und Fortführen von gewissen Übungen zu Hause meist wichtiger Bestandteil der Physiotherapie.

Welche Arten von Physiotherapie gibt es?

In der Physiotherapie gibt es verschiedene Verfahren. Zum einen wird in der Bewegungstherapie mit Druck und Dehnung gearbeitet zum anderen sind aber auch Kräftigung und Koordinationsfähigkeit sehr wichtig. Dies kann aktiv und passiv erfolgen, je nach Zustand der Patientin und dem Beschwerdebild.

Bei Lungenerkrankungen erfolgt oftmals eine spezifische Atemphysiotherapie um etwa Schleim zu mobilisieren und eine bessere Sauerstoffversorgung zu sichern.

Bei bestimmten Beschwerdebildern gibt es außerdem spezifische Therapien, die einen Eigennamen tragen (so etwa Bobath-, oder Vojta-Konzept) und sich bewährt haben.

Außerhalb dieses doch eher „klassischen“ Bereiches der mit Physiotherapie assoziiert wird, gibt es ergänzend auch die Hydrotherapie (mit oder im Wasser), Thermotherapie (Wärme/Kälte) oder Elektrotherapie (mit Hilfe kleiner elektrischer Reize).

Dies ist aber auch nur ein grober Einblick in das weite Feld der Physiotherapie, das auch gewissen Wandlungsprozessen und Innovationen unterliegt. Welche Form oder Kombination von Therapie für Sie am sinnvollsten sein kann, wird die Physiotherapeutin nach einem anfänglichen Kennenlernen (nicht nur der Person sondern auch des Körpers) mit ihnen besprechen.

Was kostet Physiotherapie?

Die Physiotherapie wird im Normalfall von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben. Liegt daher eine medizinische Begründung für die Physiotherapie vor, wird diese meist von den Krankenkassen übernommen.

In Einzelfällen oder bei besonderen Therapieunterformen kann es jedoch sinnvoll sein, sich vorher bei der Krankenkasse wegen einer Kostenübernahme zu informieren.

Wer darf sich als Spezialist für Physiotherapie bezeichnen?

Die Spezialistinnen für Physiotherapie sind Physiotherapeutinnen. Diese haben entweder eine dreijährige Ausbildung oder ein duales Studium absolviert.

Für die Ausübung bestimmter Therapien im Sinne der oben genannten Untergruppen, benötigt es weitere Qualifikationen, die zusätzlich einzeln erworben werden können.

Quellen:

www.deutsche-therapeutenauskunft.de/therapeuten/physiotherapie/was-ist-physiotherapie/

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