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Männergesundheit

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Informationen zum Bereich Männergesundheit

Was versteht man unter Männergesundheit?

Die Männergesundheit beschreibt die körperliche und psychische Gesundheit von Menschen jeden Alters mit männlichen Geschlechtsorganen und Menschen, die ihr eigenes Geschlecht dem männlichen Geschlecht zuordnen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Männergesundheit ist die soziale Gesundheit dieser Personen. Aus traditionellen Geschlechterrollen geht häufig eine Vernachlässigung der eigenen Gesundheit beim männlichen Geschlecht hervor, da die Pflege des Körpers und der Psyche eher dem weiblichen Geschlecht zugeschrieben wird. Dies ist auch einer der Gründe, warum sich die Männergesundheit als eigenes Gebiet der Gesundheit abgezeichnet hat. Im Fokus der Männergesundheit liegen also nicht nur Erkrankungen die häufiger beim männlichen Geschlecht auftreten oder die männlichen Geschlechtsorgane betreffen, sondern auch die Aufklärung und Vorsorge im Alltag.

Häufige Erkrankungen von Männern

Neben den Krankheiten, die spezifisch bei den männlichen Geschlechtsorganen auftreten (zum Beispiel Erkrankungen der Prostata oder des Penis), sind Männer auch häufiger von einigen geschlechterunabhängigen Krankheiten betroffen als Frauen. Hierzu gehören Herzkreislauf-Erkrankungen, einige Krebserkrankungen (insbesondere Darm-, Lungen- und Blasenkrebs) und Krankheiten, die mit übermäßigem Alkoholkonsum zusammenhängen. Viele dieser Erkrankungen lassen sich auf den eigenen Lebensstil zurückzuführen, der mit gezielter Aufklärung über mögliche Folgen angepasst und korrigiert werden kann.

Ein weiteres großes Thema der Männergesundheit sind die psychischen Erkrankungen. Zwar leiden Frauen statistisch häufiger an Depressionen, allerdings nehmen sich jährlich deutlich mehr Männer das Leben. Das liegt zu großen Teilen daran, dass die traditionellen Geschlechterrollen psychische Erkrankungen bei Männern oft als Zeichen von Schwäche und Versagen definieren. Frauen fällt es in der Regel meist leichter, sich bei einer psychischen Erkrankungen professionelle Hilfe zu suchen.

Früherkennung und Gesundheitsprävention

Ein wichtiger Teil der Männergesundheit ist die Etablierung regelmäßiger gesundheitlicher Kontrollen, besonders bei Risikopatienten. Diese regelmäßigen Arztbesuche tragen dazu bei, mögliche Erkrankungen wie Krebs oder Herzkreislauferkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass viele Krankheiten bereits therapiert werden können, bevor sie großen Schaden anrichten können.

Krebs-Früherkennung

Die Krebs-Früherkennung ist insbesondere im Rahmen der Darmkrebsvorsoge ein wichtiger Bestandteil der Männergesundheit. Für Patienten ab 50 Jahren ist eine Koloskopie teil der Darmkrebsvorsoge und wird von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Generell ermöglichen regelmäßige ärztliche Kontrollen eine Früherkennung bösartiger Veränderungen, nicht nur im Darm sondern auch in allen anderen Organsystemen des Körpers.

Herzkreislauferkrankungen

Herzkreislauferkrankungen treten häufiger beim männlichen Geschlecht auf, da sie stark mit dem Ernährungs- und Lebensstil zusammenhängen. Fettreiche Ernährung, wenig körperliche Aktivität und Alkohol- oder Zigarettenkonsum führen alle zu einem erhöhten Risiko für Herzkreislauferkrankungen, wie die koronare Herzkrankheit. Bleiben diese Erkrankungen unbehandelt und der Lebensstil unverändert, können sie im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt und zum Tod führen.

Gesunder Lebensstil

Wie bereits erwähnt, sind viele der Krankheiten, die im Fokus der Männergesundheit stehen, mit einer Veränderung des Lebensstils vermeidbar. So sind zum Beispiel wichtige Risikofaktoren für DarmkrebsÜbergewicht, Alkoholkonsum, Rauchen und ballaststoffarme, fettreiche Ernährung. Leider ist besonders beim männlichen Geschlecht häufig eine Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Lebensstil problematisch und führt zu erhöhtem Krankheitsrisiko.

Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, um den Kreislauf und das Herz zu stärken. Besonders in Berufen, in denen viel gesessen wird, ist Bewegung wichtig, auch zur Stärkung der Rücken- und Beckenmuskulatur. Ausgiebige Spaziergänge zwei- bis dreimal pro Woche sind bereits ausreichend, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und zu stärken.

Gesunde Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist das Fundament für einen gesunden Körper und Geist. Hierbei sollte auf eine ballaststoffreiche und fettarme Ernährung geachtet werden. Auch die Menge an Fleisch, die verzehrt wird, sollte eher gering gehalten werden. Außerdem sollte der Konsum von Alkohol, wenn überhaupt nur in gemäßigter Form stattfinden.

Psychische Gesundheit

Wie bereits erwähnt ist die psychische Gesundheit beim männlichen Geschlecht ein deutlich vernachlässigtes Thema. Bei vielen psychischen Erkrankungen, die statistisch häufiger bei Frauen auftreten, stellt sich die Frage, wie die tatsächliche Dunkelziffer der Erkrankungen bei Männern ist, da diese sich deutlich seltener professionelle Hilfe suchen.

Stress

Stress durch die Arbeit oder das Privatleben wirkt sich negativ auf die psychische aber auch die körperliche Gesundheit aus. Wichtig ist es, die Belastung frühzeitig zu erkennen und entweder einen Ausgleich zum Stressabbau zu finden, oder das Stresslevel an sich zu verringern. Langfristig führt starker Stress häufig zu Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen.

Sucht Suchterkrankungen treten deutlich häufiger bei Männern auf, als bei Frauen. Auch das geht teilweise aus den traditionellen Geschlechterrollen hervor, die Männer zu risikoreicherem Verhalten ermutigen. Außerdem dienen Suchtmittel oft als Werkzeug zum Stressabbau, wenn keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird. An der Spitze der Suchterkrankungen ist hier die Alkoholsucht.

Urologische Erkrankungen

Die Urologie ist die Fachrichtung der Medizin, die sich mit der Behandlung der Harnblase und Harnleiter, aber auch der männlichen Geschlechtsorgane auseinandersetzt. Zu den männlichen Geschlechtsorganen gehören der Penis, die Prostata, die Hoden und die umliegenden Strukturen.

Erektionsstörungen

Erektionsstörungen sind zwar sehr häufig, besonders im höheren Alter, aber auch mit viel Scham und psychischer Belastung verbunden. Oftmals gehen sie aus verschiedenen Faktoren hervor und eine ganzheitliche medizinische Behandlung ist notwendig. Trotzdem ist die Therapie in vielen Fällen sehr gut möglich und erzielt frühen Erfolg.

Prostatahyperplasie

Die Prostatahyperplasie bezeichnet die häufigste urologische Erkrankung des Mannes und tritt am häufigsten nach dem 50. Lebensjahr auf. Je nach Form kann sie durch Kompression der umliegenden Strukturen zu Harnverhalt führen oder sich zum bösartigen Prostatakarzinom verändern. Auch hier ist die frühzeitige Erkennung essentiell um eine gezielte Therapie zu ermöglichen und den Therapieerfolg zu sichern.

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für Männergesundheit?

Wichtige Anlaufstellen für Männergesundheit sind UrologInnen, KardiologInnen, GastroenterologInnen, PsychiaterInnen aber auch Hausärzte und Hausärztinnen. In der Hausarztpraxis erfolgen meist regelmäßige gesundheitliche Kontrollen, die dann zu einer Überweisung zu FachärztInnen führen können. Je nach vorliegender Erkrankung wird die Behandlung dann in den fachspezifischen Kliniken oder Praxen fortgeführt.

Wer einen Arzt benötigt, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Klinik für mich? Da diese Frage objektiv nicht zu beantworten ist und ein seriöser Arzt nie behaupten würde, dass er der beste Arzt ist, kann man sich nur auf die Erfahrung eines Arztes verlassen.

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